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Kupferdreh: Dymala auf dem Weg zur alten Stärke
"Habe 2008 noch nicht einmal in Freundschaftsspielen getroffen"

Kupferdreh: Dymala auf dem Weg zur alten Stärke
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Noch immer schwelgen die Fans des SV Kupferdreh in den rosigen Erinnerungen an die vergangene Spielzeit, als "ihr" SVK eine grandiose Rückrunde absolvierte und sich so aller Abstiegsängste entledigte. Einen großen Anteil an diesem Aufschwung hatte neben Trainer Rolf Hahner Angreifer Markus Dymala.

Der 30-Jährige versenkte satte 22 Mal das Runde im Eckigen und sicherte sich so die begehrte Torjäger-Kanone der Landesliga Niederrhein 1.

Knapp ein Jahr später drohen die alten Erfolge jedoch zu verblassen. Die Kupferdreher rangieren nur auf Rang zwölf und erneut zieht das Abstiegsgespenst seine Kreise. Und auch für Dymala läuft es alles andere als geplant, wie der Stürmer offen zugibt: "Ich wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und auch privat hat mich einiges abgelenkt."

Die Folge: Strafversetzung auf die harte SVK-Ersatzbank. "Markus hat sich ein wenig hängen lassen und in den Spielen schlechte Leistungen gezeigt", redet auch sein Coach Klartext, bevor er unterstreicht: "Wenn er wieder in Form kommt, komme ich nicht an ihm vorbei."

"Der alte Dymala ist schon auf dem Weg und wird noch in dieser Saison wieder da sein", macht sich der Goalgetter unterdessen selbst Mut und verspricht seinen Anhängern gleichzeitig: "Ich werde noch ein paar Tore schießen und dafür sorgen, dass wir im Endeffekt auch in diesem Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

Versprechungen, denen jetzt schnell Tagen folgen muss, zumal Dymalas letzter Einschlag schon weit zurückliegt. "Das muss irgendwann in der Hinrunde gewesen sein, so genau weiß ich das nicht mehr. Im Jahr 2008 habe ich noch nicht einmal in Freundschaftsspielen getroffen, das ist schon eine extreme Durststrecke für mich", macht der 30-Jährige keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über die für seine Verhältnisse extrem magere Ausbeute.

Am heutigen Sonntag (15 Uhr) wird es beim SV Wermelskirchen die nächste Gelegenheit für den Sturmtank geben, daran etwas zu ändern. Der SVK braucht seine Tore derzeit nötiger denn je, denn trotz eines guten Starts in die Saison ist der Vorsprung auf die Niederungen der Liga auf mickrige vier Zähler geschrumpft. "Was für mich gilt, gilt auch für das Team. Wir kommen da unten wieder raus", versichert der Angreifer und schiebt dann ein wenig ernüchtert nach: "Vor der Saison habe ich von Rang sechs geträumt, aber wenn man nach 22 Runden so weit unten platziert ist, welche Ziele außer dem Klassenerhalt soll man dann noch haben?"

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