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Bayern: Luca Toni macht gegen Leverkusen den Unterschied
Leverkusen kann in München nicht gewinnen

Bayern: Luca Toni macht gegen Leverkusen den Unterschied
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Bayern München steuert dank seines überragenden Stürmers Luca Toni in der Bundesliga weiter auf Titelkurs.

Der Italiener erledigte Bayer Leverkusen beim 2:1 (1:0) mit seinen beiden Treffern praktisch im Alleingang und setzte auf dem Weg zur 21. deutschen Meisterschaft der Münchner einen weiteren Meilenstein. Der Tabellenführer entledigte sich zugleich eines lästigen Verfolgers und hat nun neun Punkte Vorsprung auf Bayer.

Toptorjäger Toni war ein Muster an Effektivität: Der 30-Jährige erzielte mit seinen beiden ersten Chancen seine Saisontore Nummer 15 und 16 (17./59). Zunächst staubte er nach einem feinen Zuspiel von Miroslav Klose ab, dann köpfte er nach einer Flanke von Philipp Lahm unbedrängt ein. Der 15. Saisonsieg für die überlegenen Münchner war völlig verdient, Leverkusen war über weite Strecken harmlos, sorgte in der 83. Minute durch den Anschlusstreffer von Dimitri Bulykin aber noch einmal für Spannung. 69.000 Zuschauer sahen einen flotten Beginn beider Teams. Die Gäste machten zunächst die Ankündigung ihres Trainers Michael Skibbe wahr und spielten munter nach vorne.

Die sich dabei bietenden Räume wusste Bayern anfangs nicht zu nutzen. Vor allem Franck Ribery blieb vor der Pause blass, aber auch von seinen Nebenleuten kam in der Offensive noch nicht allzu viel.

Dennoch hatten die Bayern-Fans schon nach vier Minuten erstmals den Torjubel auf den Lippen, als Toni einen Freistoß von Mark van Bommel einköpfte. Doch der Weltmeister stand klar im Abseits und so versagte der aufmerksame Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) dem Treffer zurecht die Anerkennung. Wenig später hatte Ze Roberto Pech mit einem Heber, den Rene Adler über die Latte lenkte.

Das 1:0 fiel nach der bis dahin schönsten Bayern-Kombination: Ribery passte auf Klose, der von der Grundlinie zurück an den Fünfer gab, von wo Toni ohne Mühe einschoss. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Münchner das Kommando - Bayer verlor immer mehr an Entschlossenheit.

Nach einer guten halben Stunde wäre Leverkusen aber beinahe das 1:1 geglückt, als Sergej Barbarez einen Schuss des erneut schwachen Bernd Schneider abfälschte, aber am gut reagierenden Oliver Kahn scheiterte. Dessen Gegenüber Adler vereitelte mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Klose kurz vor der Pause aus Bayer-Sicht das 0:2 (40.).

Nach dem Seitenwechsel brachte Skibbe für den blassen Theofanis Gekas und Barbarez mit Paul Freier und Arturo Vidal frische Kräfte, doch die Münchner hatten durch Klose die erste Chance. Der Kopfball des Nationalspielers aus kurzer Distanz ging über das Tor (48.). Das Spiel plätscherte in der Folge vor sich hin: Bayern verwaltete, und Leverkusen suchte zunächst vergeblich den Weg in Richtung Kahn. Das 2:0 durch Toni war die konsequente Quittung.

Bayern blieb auch nach dieser Vorentscheidung über Konter immer gefährlich, Toni hätte nach einem Zuspiel von Ribery sogar erhöhen können (66.). Von Bayer, das letztmals im Oktober 1989 in München gewann, kam kaum noch was. Bulykin ließ die Gäste dann nach schöner Vorarbeit von Paul Freier noch einmal hoffen.

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