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Schalke: Keine Gefahr für Anwohner
Trotz jeder Menge Asbest im Parkstadion

Schalke: Keine Gefahr für Anwohner
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Das Gutachten liegt vor und hat das zu erwartende Ergebnis schriftlich:

Im Innern des Parkstadions befinden sich jede Menge Schadstoffe, die den weiteren Abriss der Haupttribüne weiterhin verzögern. Anfang Januar hatten die Arbeitsschützer der Bezirksregierung Münster den sofortigen Stopp der Anfang Januar ohne Genehmigung begonnenen Arbeiten angeordnet.

Im Kern des Gebäudes haben die Prüfer rund 400 Quadratmeter asbesthaltige Bodenplatten, über zwei Kilometer PCB-haltige Dichtungsfugen, 1000 Quadratmeter Estrich mit asbesthaltigem Kleber und 150 laufende Meter asbesthaltige Fensterbänke, etwa 100 Quadratmeter Asbestzementplatten, 800 Quadratmeter Isoliermatten mit künstlichen Mineralfasern sowie 150 asbesthaltige Nachtspeicheröfen und Heizplatten.

Eine Gefährdung der Nachbarschaft habe allerdings zu keinem Zeitpunkt bestanden, betonen die Arbeitsschützer. Auch bei den anstehenden Rückbaumaßnahmen soll dies so sein. So werden die außen am Gebäude angebrachten Asbestzementplatten beispielsweise befeuchtet und zerstörungsfrei demontiert, luftdicht verpacht und fachgerecht entsorgt.

Die in den Räumen aktiven Arbeiter werden beim Ausbau der Gefahrstoffe Atemschutzmasken und chemikalienbeständige Schutzhandschuhe sowie Einwegschutzanzüge tragen. Ab Mitte März werden die Schadstoffe nun separat aus dem Gebäude entfernt. Die Tribüne wird voraussichtlich nach dem Länderspiel der deutschen Nationalelf in der Arena gegen Serbien (31. Mai) dem Erdboden gleichgemacht.

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