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TuS Helene Essen - SG Essen-Schönebeck 2:1 (Ortstermin)
"Uns holt da oben erstmal keiner weg"

TuS Helene Essen - SG Essen-Schönebeck 2:1 (Ortstermin)
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"Wir sind da, wo wir hingehören!", skandierten die Anhänger der TuS Helene Essen. Sie hatten auch genug Anlass zur Euphorie - der Spitzenreiter der Bezirksliga 4 kam im ersten Rückrundenspiel gegen die SG Essen-Schönebeck glänzend aus den Startlöchern und verteidigte mit einem verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg Tabellenplatz eins. Ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen! Neben Milco Radevski, der mit seinen Saisontreffern 15 und 16 maßgeblich zum Erfolg beitrug, bestätigte besonders ein Winter-Zugang die hohen Erwartungen. [i]Ein Ortstermin.[/i]

Alexander Koß kam erst im Januar vom Bochumer Verbandsligisten TuS Hordel an die Bäuminghausstraße und verdiente sich zur Pflichtspiel-Premiere gleich ein Sonderlob seines neuen Trainers Oliver Vössing: "Was er geleistet hat, war überragend. Nicht unbedingt nur spielerisch, sondern vor allem kämpferisch hat er tolle Arbeit geleistet."

Die Hausherren ließen die SG nicht zur Entfaltung kommen.

Zumindest konnte er mit Ergün Filinte den Spielgestalter der Gäste weitgehend ausschalten. Zwar traf der Mittelfeldakteur fünf Minuten vor dem Ende noch zum 1:2-Anschluss, konnte am Spielausgang jedoch nichts mehr ändern. Das war vor allem dem konsequenten Defensiv-Verhalten der "Helenen" geschuldet, die während der gesamten Partie aus dem Spiel heraus quasi keine Torchance zuließen. Umgekehrt verstand es die Truppe von Trainer Rolf Gramatke jedoch auch nicht, Kreativität im Vorwärtsgang zu entfalten. Fast alle Angriffsbemühungen liefen über Oktay Cinar: vorhersehbar und statisch. "Wir müssen mehr Fußball spielen", schimpfte der "10"er bereits zur Halbzeit, bei der Umsetzung haperte es jedoch.

So stand es beim Wechsel verdientermaßen bereits 1:0 für die Platzherren. Radevski nutzte zuvor eine Unachtsamkeit in der Gäste-Defensive und verlängerte einen vermeintlich harmlosen Freistoß aus der Drehung ins lange Eck - SG-Keeper Wolfgang Gräfen war machtlos. (15.) "Der Junge trifft im Moment nach Belieben", strahlte Vössing. Wie zum Beweis erhöhte Goalgetter mit Saisontreffer Nummer 16 im zweiten Abschnitt per Kopf auf 2:0 (75.).

Die Gäste kamen nur nach Standards zu Torchancen.

Zwar drehten die Schönebecker nach dem Anschlusstreffer noch mal auf, doch auch vier Minuten Nachspielzeit reichten der SG nicht, um auszugleichen. "Wir haben heute so gut wie gar nichts zugelassen, sehr diszipliniert gespielt. Das war der Schlüssel zum Erfolg", resümierte der Helene-Coach.

So hatte der Ligaprimus gleich doppelt Grund zur Freude: Drei Punkte eingefahren und einen Aufstiegs-Rivalen auf Distanz gehalten. Zudem ist für die Altenessener mit dem Sieg die Tabellenführung auch weiterhin sicher. "Am nächsten Wochenende haben wir spielfrei. Mit diesem Sieg wissen wir aber trotzdem: Uns holt da oben erstmal keiner weg. Das ist sehr wichtig", unterstrich Vössing.

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