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Auch Spielervermittler Harrison will BBC verklagen

Auch Spielervermittler Harrison will BBC verklagen
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Im mutmaßlichen englischen Fußball-Skandal will nun auch Spielervermittler Peter Harrison vor Gericht ziehen. Zuvor hatte bereits Sam Allardyce wegen der Anschuldigungen gegen ihn den Fernsehsender BBC verklagt.

Nach Sam Allardyce will nun auch Peter Harrison wegen den Anschuldigungen im angeblichen englischen Fußball-Skandal vor Gericht ziehen. Dabei will der Spielervermittler den englischen Fernsehsender BBC verklagen.

Harrison, einer der Hauptverdächtigen in der BBC-Untersuchung, dementierte, jemals illegale Zahlungen oder Schmiergelder bei Transfers von Fußball-Spielern gezahlt zu haben. "Ich habe nie irgendwelche Schmiergelder gezahlt. Auch Sam Allardyce hat von mir kein Schmiergeld erhalten. Ich werde die BBC verklagen", sagte Harrison dem Daily Express.

Sam Allardyce, Manager der Bolton Wanderers wird laut BBC-Bericht vorgeworfen, Bestechungsgelder von Harrison und anderen Spieler-Agenten angenommen zu haben, um den Transfers verschiedener Spieler zuzustimmen. Allardyes" Sohn Craig, der selbst Agent ist, war heimlich dabei gefilmt worden, als er in einem englischen Pub gegen Zahlung eines bestimmten Betrags angeboten hatte, den Kontakt zu seinem Vater herzustellen.

"Lächerliches Kneipengeschwätz"

Harrison tat diese Anschuldigungen als "lächerliches Kneipengeschwätz" ab. Er räumte zwar ein, an Craig Allardyce Geld bezahlt zu haben, aber: "Craig ist ein FIFA-Agent und bei manchen Geschäften können auch mal vier Agenten beteiligt sein. Also warum sollte ich nicht an Craig zahlen?"

An eine Pause oder sogar an ein Ende seiner Tätigkeit als Spielervermittler denkt Harrison keineswegs: "Ich habe nichts vom englischen Verband gehört. Ich werde als Agent weitermachen und tun, was die FA von mir möchte."

Unterdessen hat sich auch der Weltverband FIFA eingeschaltet. "Wir werden die Untersuchungen verfolgen und darüber informieren, was vor sich geht. Zunächst gilt erst einmal die Unschuldsvermutung", hatte FIFA-Sprecher Markus Siegler erklärt und zudem betont, dass die Angelegenheit "dem Fußball schadet".

Neben Allardyce und Kevin Bond, Ex-Assistenztrainer beim FC Portsmouth, werden auch Portsmouths Teammanager Harry Redknapp sowie Jugendkoordinator Frank Arnesen von Meister FC Chelsea der Korruption beschuldigt.

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