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Schalke-Jugend: Kraskas Start beim Herzens-Club
"Das Gefühl ist ein anderes"

Schalke-Jugend: Kraskas Start beim Herzens-Club
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Der Ex-Wattenscheider Philipp Kraska hat sein Ziel erreicht, er spielt seit dieser Saison für den FC Schalke 04. Bevor er zur SG Wattenscheid 09 wechselte, spielte er im Kindesalter bei Arminia Ückendorf. Der Schüler aus Gelsenkirchen, dessen Lieblingsfächer Sport, Mathe und Erdkunde sind, hofft nun, noch mehr bei den Königsblauen zu erreichen:

"Ich wünsche mir, dass es zunächst mit einem Amateurvertrag klappt. Ich habe bisher jedes Match gespielt, von daher könnte ich Chancen auf einen Kontrakt haben", spekuliert der 18-Jährige.

Die Voraussetzungen für einen weiteren Verbleib passen jedenfalls: Kraska ist leidenschaftlicher S04-Fan und schaut sich jedes Spiel im Stadion an. "Ich besitze zwar keine Dauerkarte mehr, aber ich besorge mir bei unserem Betreuer für jedes Duell Tickets." Doch auch sein Anhänger-Dasein hat sich gewandelt: "Das Gefühl ist ein anderes als früher, denn jetzt feuert man einen Club an, in dem man selbst kickt. Das ist schon irgendwie komisch.“

Das dürfte es auch für seine Freunde gewesen sein, als ihr Kumpel plötzlich von der kleinen SGW zum Groß-Verein wechselte. Doch Kraska versichert: "Es ist halt anders, aber meine Freunde behandeln mich genauso wie vorher. Es wäre auch schade, wenn das nicht so wäre." Wenn der Defensive nicht gerade auf dem Platz steht, unternimmt er etwas mit seinen Kumpels, schaltet ein wenig ab und tut etwas für die Schule.

Für die Zukunft strebt er auf jeden Fall ein Sport-Studium an: "Man kann den Fußball und die Uni ja kombinieren." Ohne einen starken Rückhalt ist dies natürlich nicht einfach. Kraskas Eltern unterstützen ihn jedenfalls, wo sie nur können. „Sie haben mir die Entscheidung über den Wechsel ganz alleine überlassen, aber mich auch wieder drauf aufmerksam gemacht, dass es eine große Chance für mich ist", berichtet der Youngster.

Für seinen Ex-Verein interessiert er sich trotzdem noch: "Ich verfolge die Ergebnisse und das Geschehen rund um den Verein und um meinen alten Trainer. Aber Telefonkontakt wie früher gibt es nicht mehr, nur mit ein paar Spielern.“ Sein Zusatz: "Nach zehn Jahren in einem Club ist das doch normal, dass noch eine gewisse Identifikation vorhanden ist." Auch wenn die bei den "Königsblauen" wesentlich intensiver gegeben ist...

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