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Bayer zieht trotz Niederlage in Gruppenphase ein
"Wir haben geschlafen"

Bayer zieht trotz Niederlage in Gruppenphase ein
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Bayer Leverkusen hat sich förmlich in die nächste Runde des UEFA-Cups gezittert: Nach dem 3:1-Hinspielsieg unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe beim portugiesischen Erstligisten Uniao Leiria mit 2:3 (1:2) und musste lange Zeit um das Erreichen der finanziell so lukrativen Gruppenphase bangen. Der Tscheche Michal Papadopulos (11.) und Stefan Kießling (88.) hielten die Bayer-Truppe mit ihren Treffern im Wettbewerb, nachdem die Gastgeber durch Cadu (3.), Joao Paulo (13.) und Laranjeiro (90.) dreimal geführt hatten.

"Wir haben geschlafen und dem Gegner in der Anfangsphase einfach zu viele Chance gegeben. Wir bewegen uns zu wenig", wetterte Bayer-Sportchef Rudi Völler in der Halbzeitpause. Schmerzlich vermisst wurde vor der Minuskulisse von nur 1846 Zuschauern Mittelfeld-Stratege Bernd Schneider. Der Nationalspieler hatte im Hinspiel eine schmerzhafte Knieprellung erlitten, die auch in Leiria einen Einsatz nicht zuließ.

Nach Cadus frühem Führungstor hätte Leverkusens Innenverteidiger Manuel Friedrich (10.) sogar fast ins eigene Tor getroffen, die Abwehr der Rheinländer machte nicht den sichersten Eindruck.

Auf Vorarbeit von Simon Rolfes konnte zwar Papadopulos (11.), der zusammen mit Sergej Barbarez das Bayer-Sturmduo bildete, ausgleichen, aber Ruhe kam trotzdem nicht in die Aktionen der Skibbe-Mannschaft. Nur zwei weitere Minuten später schoss Joao Paulo, der schon im Hinspiel getroffen hatte, das 2:1 für die Gastgeber. Voraus ging allerdings eine Abseitsstellung von Cadu, der per Kopfballablage den Treffer vorbereitete. Zu allem Überfluss blieb Torschütze Papadopulos zur Halbzeit mit Magenproblemen in der Kabine.

In der zweiten Halbzeit agierte Bayer ingesamt konzentrierter und ließ kaum Chancen der Gastgeber zu. Im Offensivspiel enttäuschten die Rheinländer allerdings auf der ganzen Linie. Erst Kießling, der schon im Hinspiel zweimal erfolgreich war, erlöste die Gäste zwei Minuten vor dem Abpfiff.

Skibbe hatte in dem richtungweisenden UEFA-Cup-Duell allerdings auf viele wichtige Akteure verzichten müssen. Neben Schneider musste auch Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas (Bluterguss im Knie) passen. Außerdem standen die Langzeitverletzten Carsten Ramelow, Jan-Ingwer Callsen Bracker (beide Meniskus-Operation), Paul Freier (Achillessehnenprobleme) und Ricardo Faty (Muskelverletzung) nicht zur Verfügung. Zudem musste der gesperrte Slowake Vratislav Gresko, der im Hinspiel Gelb-Rot gesehen hatte, ersetzt werden.

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