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SC Paderborn
Physiotherapeut rettet Spieler das Leben

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Sanitäter, Rotes Kreuz, Notarzt, Erste Hilfe, Rettung, Sanitäter, Rotes Kreuz, Notarzt, Erste Hilfe, Rettung Foto: firo
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Dramatische Szenen beim Heimspiel von Drittligist SC Paderborn.

Die 1:2-Niederlage von Drittligist SC Paderborn gegen die SG Sonnenhof Großaspach rückte nach dem Spiel ganz schnell in den Hintergrund. Zu groß war der Schock nach der Szene, die sich in der 78. Minute abgespielt hatte. Paderborns Mittelfeldspieler Christian Bickel fiel nach einem Zweikampf mit Jeremias Bloch zu Boden, schlug hart auf und verschluckte dabei seine Zunge. Es war eine dramatische Situation. Denn Schiedsrichter Robert Kempter hatte zunächst nicht zugelassen, dass die Paderborner Ärzte zur Behandlung aufs Feld kommen.

Wir hatten überlegt, ob wir überhaupt weiterspielen

SCP-Spieler Sebastian Heidinger

Erst nach heftigen Reklamationen der Akteure unterbrach er das Spiel, um die Rettungskräfte auf das Feld zu lassen. Letztendlich war es dem beherzten Einsatz von Physiotherapeut Jörg Liebeck zu verdanken, dass Bickel kurz nach dem Unfall wieder zu Bewusstsein kam. Der Spieler wurde vom Platz und anschließend auf direktem Weg ins Krankenhaus gebracht.

Dennoch stand den Paderbornern der Schock ins Gesicht geschrieben. „Wir hatten überlegt, ob wir überhaupt weiterspielen“, erklärte Sebastian Heidinger gegenüber westline.de und ergänzte: „Da kannst du nicht rational denken, wenn du solche Szenen aus der Nähe siehst und sich die gegnerischen Spieler daraus sogar noch einen Spaß machen.“

SCP-Trainer Stefan Emmerling hatte Verständnis dafür, dass seine Spieler nach dem Vorfall nicht mehr voll auf der Höhe waren: „Man hat gemerkt, dass viele Spieler geschockt waren. Auch für mich war es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren.“ Anders als Winter-Zugang Heidinger allerdings habe der ehemalige Trainer des 1. FC Köln II nicht darüber nachgedacht, das Spiel vorzeitig zu beenden: „Das ist grundsätzlich nicht unsere Denkweise. Zum Glück sah die Lage beim Abtransport besser aus. Wäre er dort immer noch ohne Bewusstsein gewesen, hätten wir vielleicht anders reagiert.“

Für die Ostwestfalen war das 1:2 im Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach bereits das neunte Spiel in Folge ohne Sieg. Die Emmerling-Elf hat nunmehr sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegs-Platz.

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