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ETB souverän - Lehrstunde für Juspo

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Halle Essen, Sporthalle Bergeborbeck, Bergeborbeck, Halle Essen, Sporthalle Bergeborbeck, Bergeborbeck Foto: Thorsten Tillmann

Die Vorrunde der Essener Hallenkreisstadtmeisterschaft ist abgeschlossen. Auch in Bergeborbeck wurde die letzte Qualifikationsrunde gespielt. Große Überraschungen blieben jedoch aus.

In Gruppe 15 konnte sich der SV Kray 04 nach drei Siegen den ersten Platz sichern. Der A-Ligist zeigte sich in beeindruckender Form und bewies mit 13 Treffern ebenfalls seinen Torhunger unter dem Hallendach in Bergeborbeck. Hinter den Krayern konnte TuRa 86 den zweiten Rang im letzten Spiel perfekt machen. Gegen den Gehörlosen- Turn- und Sportverein musste das Team um Coach Mike Sauer zweimal noch den Ausgleich hinnehmen, ehe mit der Schlusssirene das erlösende 3:2 für TuRa fiel.

Sauer zeigte sich nach dem Einzug in die nächste Runde nicht unzufrieden: „Ich denke, der glückliche Sieger hat gewonnen. Wir haben leider viele Chancen liegengelassen. Im spannenden Finish hatten wir dann vielleicht das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Nachdem wir uns kontinuierlich gesteigert haben, geht dieser Sieg daher in Ordnung.“

Das war eine Lehrstunde für uns.

Oliver Walter (Trainer Juspo Essen)

Abgeschlagen in der Gruppe präsentierte sich dagegen das Team von DJK Juspo Essen West. Nach drei Niederlagen ist die Hallenmeisterschaft für Trainer Oliver Walter und seine Mannschaft zu Ende: „Das war eine Lehrstunde für uns. Ich bin aber nicht enttäuscht. Wir haben eine komplett neue Mannschaft und in der Halle versucht, es möglichst ordentlich über die Bühne zu bringen. Wir wollten uns dabei nicht zweistellig abschlachten lassen, und das haben wir geschafft. Jetzt wird die Liga uns wieder kennenlernen“, frohlockte der Linienchef.

Burgaltendorf und Frohnhausen holen Gruppensiege

Die Gruppe 16 setzte sich mit dem SV Burgaltendorf der favorisierte Bezirksligist mit drei Siegen ohne Mühe durch. Mit nur zwei Gegentoren bewies das Team zudem seine gute Defensivarbeit. In Gruppe 17 war es der VfB Frohnhausen, der am Ende über den ersten Rang jubeln konnte. Nach einem hohen 8:1-Sieg gegen Atletico Essen sprach vieles für einen Durchmarsch. Nach der überraschenden 0:2-Pleite gegen den gastgebenden TuS Bergeborbeck musste im letzten Spiel dann aber noch einmal ein Sieg her, der mit dem 3:0 gegen RuWa Dellwig schließlich auch gelang.

Mit viel Applaus und Anfeuerungsrufen wurde dagegen der TuS 84/10 Bergeborbeck bedacht. Die Truppe von Trainer Oliver Vössing konnte jedoch nicht vollends überzeugen und zitterte bis zum Schluss um das sichere Weiterkommen. Der Übungsleiter legte den Finger daher auch in die Wunde: „Ich bin eigentlich nicht zufrieden. Wir haben uns vor allem im ersten Spiel gegen Dellwig in der Halle behäbig bewegt. Erst danach haben wir uns gesteigert. Im letzten Spiel war immer noch ein Schlendrian erkennbar. Das muss besser werden, da ist noch viel Luft nach oben.“

ETB SW Essen erfüllt seine Pflichtaufgabe

Im Vorfeld wurde unter den Anwesenden viel gemunkelt, wie der favorisierte Oberligist ETB SW Essen in das Turnier einsteigt. Ohne den frisch von seinen Pflichten entbundenen Ex-Trainer Damian Apfeld wurde das Team von Co-Trainer Stephan Engels betreut. Dieser hatte jedoch kaum Grund zur Kritik und konnte drei souveräne Siege seiner Spieler gegen SG Altenessen, SG Schönebeck und Eintracht Borbeck sehen. „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Im Vordergrund stand auch, dass sich keiner verletzt nach dem Kaltstart aus der Vorbereitung. Ich denke mal, wir haben das souverän gelöst. Vielleicht können wir in der Defensive noch besser werden, da funktioniert das Umschaltspiel noch nicht so gut“, fasste Engels den Auftritt des ETB zusammen.

Günther Oberholz räumt auf

Zu einer kuriosen Szene kam es noch am Rande des Hallenturniers. Die Partie VfB Frohnhausen gegen RuWa Dellwig konnte nicht sofort angepfiffen werden, da sich noch Spieler und Betreuer des Vereins ETB SW Essen im Bereich des Spielfeldes befanden. Kurzerhand und unaufgefordert erhob sich der ebenfalls vor Ort anwesende Kray-Boss Günther Oberholz von der Tribüne und bat den Verein höflich und unter tosendem Hallenapplaus die Fläche wieder freizugeben.

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