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BVB: Doppelpack-Schub für Klimowicz
Doll: "Team hat Zeichen gesetzt"

BVB: Doppelpack-Schub für Klimowicz
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Der erste Saisonsieg ist mit dem 3:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg im schwarz-gelben Sack, doch für Mladen Petric zählten nicht nur die drei Zähler: "Dieser Coup ist auch für die Psyche enorm wichtig." Auch Thomas Doll zeigte sich mehr als erlöst: "Ich möchte mich bei dem Team bedanken, die Mannschaft hat von Anfang an Zeichen gesetzt und demonstriert, dass sie gewinnen will." Doch dem ersten Triumpherlebnis stand in der achten Minute bei Petric' 16-Meter-Schuss noch der Pfosten entgegen. Der BVB-Fußball-Lehrer dazu: "Obwohl wir wussten, dass wir gegen die Lausitzer auch in einen Konter laufen können, haben wir uns sehr viele Chancen rausgespielt. Selbst wenn vor dem Wechsel etwas die Präzision gefehlt hat."

So konnte Energie-Coach Petrik Sander zwar feststellen: "Fuáballerisch haben wir durchaus überzeugt, aber aufgrund der fehlenden Moral, Bissigkeit und Durchschlagskraft fehlte uns die Torgefahr. Das war zu wenig."

Konnten endlich wieder jubeln: BVB-Sportdirektor Michael Zorc und Trainer Thomas Doll. (Foto: firo)

Ganz anders die Gastgeber, die mit dem Wideranpfiff die Schlagzahl noch erhöhten. Für den 41-jährigen BVB-Coach keine Überraschung: "Wir haben uns unter Woche zusammengesetzt. Entscheidend war, dass wir uns als Mannschaft präsentiert haben. Dadurch haben wir überzeugend gezeigt, dass wir uns nicht von irgendjemandem auseinanderdrängen lassen. Das ist ganz wichtig."

Außerdem hatte Doll auch noch das bedeutungsvolle richtige Einwechselhändchen. Mit Delron Buckley und Diego Klimowicz brachte er genau das Duo, das in der Schlussphase die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Der Trainer schmunzelnd: "Delron hat genau das an den Tag gelegt, was er in der Vorbereitung gezeigt hat. Die beiden Treffer wurden von ihm hervorragend vorbereitet. Auch der Argentinier bekam ein Sonderlob mit auf den Heimweg: "Gerade für einen Angreifer wie ihn ist es wichtig, dass er Tore schießt. Der Doppelpack wird ihm einen Schub geben."

Michael Zorc bekam also zu seinem 45. Geburtstag genau das beste Geschenk präsentiert, was ihm in allen Punkten gefiel: "Wir hatten keine elf neuen Spieler, aber eine andere Mannschaft auf dem Platz. Alleine in der ersten Halbzeit standen 16 Torschüsse von uns zu Buche. Das waren mehr als in den zwei Partien zuvor." Ein Bundesligasieg ruft bekanntlich noch keinen Höhenflugsommer hervor, deshalb sprach Doll zurecht auch davon: "Uns ist nur ein kleiner Neuanfang gelungen. In der nächsten Woche werden wir etwas ruhiger arbeiten können. Doch hier wird sich niemand zurücklehnen." Das bestätigte der wegen eines Schlages auf die Wade ausgewechselte Petric: "Jetzt müssen wir in Rostock nachlegen."

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