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SSVg Velbert
Fans prügeln sich mit Hiesfelds Ersatzspielern

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Karsten Hutwelker, Karsten Hutwelker
Karsten Hutwelker, Karsten Hutwelker Foto: Funke Foto Services
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Während die SSVg Velbert mit sportlich makelloser Bilanz dasteht, waren ihre Anhänger am Sonntagnachmittag beim Auswärtsspiel in Dinslaken-Hiesfeld an einem hässlichen Zwischenfall beteiligt:

Kurz vor dem Ende der Partie zwischen SSVg und TV Jahn Hiesfeld stürmten nämlich Hiesfelder Ersatzspieler quer übers Spielfeld auf die gegenüberliegende Tribüne, wo es zu einer Prügelei mit Velberter Anhängern kam. Diese hatten das Spiel anfangs aus ihrer Ecke verfolgt, verlegten aber später ihren Standort auf die Gegenseite, wo es nach 88 gespielten Minuten zur Eskalation kam. Auch die Polizei wurde gerufen.

Am Sonntagabend ließ sich die Szene nicht abschließend auflösen. Der Schiedsrichter notierte letztendlich Rote Karten für TV-Ersatztorwart Dominik Langenberg und den nicht eingesetzten Raffael Schütz. „Ich habe nicht richtig mitbekommen, was da los war“, sagte SSVg-Trainer Karsten Hutwelker. „Ich habe nur irgendwann meine Jungs da weg geholt. Das gehört nicht auf den Fußballplatz.“

Hutwelker konnte also wenig zur Aufklärung der unschönen Szenen beitragen, wollte aber auch viel lieber über das Spiel seiner Mannschaft sprechen, denn: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt, das war einfach toll. Die Jungs setzen meine Vorgaben von Woche zu Woche besser um.“

Von Anfang an spielte sein Team druckvoll, hatte aber Glück, als Pascal Spors für Hiesfeld nach einer Freistoßflanke nur die Latte traf (16.). Auch die SSVg testete das Aluminium: Erst zirkelte Jeff Tumanan einen Freistoß an die Unterkante des Querbalkens, Erhan Zent zielte beim Volley-Nachschuss aus der zweiten Reihe nur wenige Zentimeter zu hoch – wieder Latte (19.).

Hiesfeld hatte noch zwei gute Schusschancen, aber die SSVg war eindeutig spielbestimmend und ging nach dem Seitenwechsel verdientermaßen in Führung: Tumanan marschierte die linke Seite entlang und legte den Ball in den Sechzehner, wo der mitgelaufene Julien Rybacki sich mit perfektem Timing löste und verwandelte. Beim 0:1 blieb es bis zum Schlusspfiff – und das war für Trainer Hutwelker das einzige Manko des Tages: „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit, vor allem aber in der zweiten Hälfte deutlicher gestalten können- So bleibt natürlich bis zum Schlusspfiff eine gewisse Unsicherheit. Aber letztendlich hatten wir auch dieses Spiel von Anfang bis zum Ende im Griff.“

Vier Siege, vier Spiele, weiter ohne Gegentor: Die SSVg baut ihren perfekten Start aus. Darüber wird in den kommenden Tagen allerdings weniger zu reden sein, als über das, was sich kurz vor Schluss am Spielfeldrand abspielte.

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