Diese Auffassung vertreten die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vor der internationalen Entscheidung über eine zweijährige Testphase. "Es wird weiter diskussionswürdige Entscheidungen geben, es wird auch weiter Fehlentscheidungen geben", sagte DFL-Direktor Ansgar Schwenken bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Frankfurt/Main.
Die DFL hat sich bei der FIFA um eine zweijährige Testphase beworben, über die das International Football Association Board (IFAB) auf seiner Sitzung an diesem Samstag in Cardiff entscheiden will. Ein Video-Assistent außerhalb des Stadions oder in einem geschlossenen Raum innerhalb des Stadions soll bei Spielunterbrechungen TV-Bilder von strittigen Szenen anschauen und dem Schiedsrichter auf Platz helfen.
DFB und DFL wollen sich nach Vorgaben des Weltverbandes FIFA dabei auf drei Bereiche konzentrieren: Torerzielung, Elfmetersituation und Platzverweise. Nicht geplant ist, dass die Mannschaften Spielunterbrechungen zur Videoansicht vorschlagen dürfen. "Wir müssen auf jeden Fall Chaos vermeiden", sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel.