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Gewalt
Stadt Essen erteilt Schlägern Hausverbot

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Ein Novum in Essen: Die Stadt hat erstmals zwei Amateurfußballer bestraft. Sie dürfen städtische Sportanlagen zehn Monate lang nicht betreten.

Die Stadt Essen hat erstmals gegen zwei Amateurfußballer, die durch gewalttätige Übergriffe auffällig geworden waren, Hausverbote ausgesprochen. Nach Angaben der Sport- und Bäderbetriebe handelt es sich um Aktive des DJK Dellwig und des ESC Preußen. Beide Spieler dürften städtische Sportanlagen bis zum 15. November dieses Jahres nicht betreten. Die Verwaltung orientiert sich dabei nach eigenen Angaben am Urteil der Sportgerichtsbarkeit.

Nach einer Reihe von Vorfällen hatten die Sport- und Bäderbetriebe und auch der Essener Sportbund (Espo) erklärt, schärfer gegen Gewalttäter vorzugehen. Sollten Vereine Übergriffe nicht melden, drohen Bußgelder oder gar der Ausschluss aus dem Espo. Bislang hat der Espo davon abgesehen, dieser Drohung Taten folgen zu lassen. Vereinen, die auffällig geworden waren, sei in Anhörungen klar gemacht worden, dass sie mit Konsequenzen rechnen müssten, sollten sich Vorfälle wiederholen, so Espo-Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg. Sein Eindruck: Die Botschaft sei angekommen. Rohrberg warb dafür, dass alle Vereine Ehrenerklärungen abgeben mögen, wonach sie keine Spieler aufnehmen, die ein anderer Club als Gewalttäter vor die Tür gesetzt. „Es sind einige wenige. Denen müssen wir sagen, wir wollen euch nicht. Dann kriegen wir das Problem in den Griff“, ist Rohrberg überzeugt.

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