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VfL-Noten
Verbeek hat gepokert – und gesiegt

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VfL: Verbeeks erfolgreiches Poker-Spiel
Foto: firo
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Der VfL Bochum steht im Achtelfinale des DFB-Pokals – und das verdient. Gegen schwache Pfälzer zeigte sich der VfL sehr geduldig und wurde praktisch von den Lauterern belohnt.

Dass es am Ende ein Eigentor war, dürfte den Bochumern egal gewesen sein. Mit dem Einzug ins Achtelfinale kann der VfL mit weiteren rund 500.000 Euro planen. Gertjan Verbeek hatte vor dem Spiel vieles riskiert, indem er gleich fünfmal wechselte und Top-Torjäger Simon Terodde auf der Bank ließ. Am Ende durfte er sich als Sieger fühlen, auch weil die Neuen um Eisfeld, Riemann und Co. durchaus zu überzeugen wussten.

Die RS-Noten zum Sieg gegen Lautern:

Manuel Riemann (2): Die Schrecksekunde zu Beginn: In Minute 14 führt Riemann einen Abstoß viel zu hektisch aus, bringt Fabian damit in die Bredouille, der das Leder beinahe ins eigene Tor passt. Besser machte er es in Minute 25, als er vor dem eigenen Strafraum klärte. Gutes Stellungsspiel gegen Gaus im Eins-gegen-Eins (53.). Auch beim Fernschuss nach einer guten Stunde sicher. Stefano Celozzi (2-): Ein, zwei kleine Wackler, ansonsten war Celozzi so souverän wie eh und je. Vor allem in der Anfangsphase mit großen Problemen, eine geeignete Anspielstation zu finden, doch der Rechtsverteidiger fand zumeist eine spielerische Lösung. Patrick Fabian (3): Es wäre sicherlich das Eigentor des Jahres in den bisherigen Pokalspielen gewesen (14.). Zur Verteidigung des Kapitäns muss man sagen, dass er vom eigenen Schlussmann und Gegenspieler unter Druck gesetzt wurde. Ansonsten solide und mit einer guten Zweikampfführung. Felix Bastians (2-): Linksaußen statt Innenverteidiger! So richtig viel zu tun hatte Bastians in der Defensive nicht. Versuchte, sich einige Male über links mit in die Offensive einzuschalten. Seine Hereingabe zwang Löwe praktisch zum Eigentor (67.). Fast mit dem „Doppelpack“ in der Nachspielzeit, als Heubach den Ball beinahe ins eigene Tor abfälschte. Timo Perthel (3): Gut, dass Bochums Stammkraft wieder ran durfte. Perthel strahlt eine ganz andere Präsenz auf seiner Seite aus und bringt dazu scharfe Flankenbälle ins Zentrum. So auch nach 34 Minuten, als Weis aber statt Fußball eher Volleyball praktizierte. Anthony Losilla (3+): Der Franzose war Bochums fleißigster Zweikämpfer im Mittelfeld. Setzte sich in zahlreichen Duellen gegen die roten Teufel durch und erstickte damit die Lauterer Offensivbemühungen häufig schon im Ansatz. Janik Haberer (2): Der Youngster war deutlich präsenter als in den vorherigen Spielen und hatte nach 65 Minuten per Flugkopfball die Chance zur Führung. Hatte auch seinen Anteil am 1:0, als er Richtung Tor preschte und Löwe fast zum Eigentor zwang (67.). Thomas Eisfeld (3-): Versuchte es vom rechten Sechzehner-Eck per Freistoß – harmlos. Besser waren seine Zuspiele auf Mlapa (23.) und Bulut (60.). Hatte das 2:0 auf dem Fuß, aber Müller reagierte mit einem Weltklasse-Reflex (79.). Sicher ist: Der Mittelfeldmann kann und muss noch mehr zeigen, um sich einen Stammplatz zu sichern. Onur Bulut (4): Bochums Rechtsaußen rannte sich wieder die Seele aus dem Leib, aber seine Flanken und Zuspiele in der Offensive ließen die nötige Präzision vermissen. Mit diversen Torchancen (23., 52.,60.,73.), ohne dabei zwingend das Lauterer Tor in Gefahr zu bringen. Peniel Mlapa (3): Die erste Überraschung des Tages war, dass Mlapa für Top-Torjäger Terodde auflaufen durfte. Machte seine Sache insgesamt gut, schirmte viele Bälle ab und legte Bulut die erste große Chance des VfL gut vor. Blieb aber ohne klare Toraktion. Tobias Weis (4): Öffnete mit einem klugen Zuspiel den Raum hinter der Abwehr für Eisfeld und leitete damit Buluts Schusschance ein (23.). Zwar war der Ex-Nationalspieler auf der linken Seite zu verorten, doch Weis zog es häufig in die Mitte – und dort blieb er bis zu seiner Auswechslung eher blass. Marco Terrazzino (4): Kam nach einer Stunde für Weis und sollte für offensive Impulse sorgen, blieb aber ohne zwingende Aktion. Beispielhaft: Sein Freistoß in Minute 85, der über den Fangzaun flog.

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