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KETTWIG: Steinsiek zurückgetreten, Neuwahlen am 29. März
"So geht es nicht weiter"

KETTWIG: Steinsiek zurückgetreten, Neuwahlen am 29. März
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Die Querelen haben in Kettwig einen neuen Höhepunkt erreicht. Jetzt hat sich die erste Mannschaft des FSV schriftlich mit einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit gewandt und fordert den Kopf des Vorsitzenden Jöran Steinsiek. "Ich kann den Schritt der Spieler verstehen", erklärt FSV-Trainer Karl Weiß. "Zum Inhalt sage ich nichts, denn ich will erst einmal die außerordentliche Mitgliederversammlung abwarten."

Die wird am 29. März über die Bühne gehen. Die Mannschaft hat auch schon einen Gegenkandidaten gefunden. Das langjährige Club-Mitglied Günter Hanel wird für das Amt kandidieren. Steinsiek selbst hat bereits mit seinem Vorstand die Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten: "Damit haben wir den Weg frei gemacht, die Mitglieder können nun am 29.3. entscheiden, ob sie Hanel oder uns vom aktuellen Vorstand wählen wollen. Wir können uns schließlich nicht erpressen lassen."

Derweil bezeichnet Steinsiek die Stellungnahme der Mannschaft als eine gezielte "Verleumdungskampagne". Denn seit Wochen tobt hinter den Kulissen ein Machtkampf. Steinsiek: "So geht es nicht weiter. Immer wieder wurden wir vom Vorstand von zusätzlichen Zahlungsverpflichtungen aus der Vergangenheit eingeholt. Einen Schuldenkurs wie früher kann ich allerdings nicht verantworten, denn über kurz oder lang gefährdet dies die Existenz des gesamten Vereins."

Den Vorwurf, bewusst Spieler der ersten Mannschaft in Zahlungsfragen belogen zu haben, weist er wie erwartet zurück: "Auch wir sind als Verein immer von Zahlungszusagen abhängig. Wenn uns dann Personen aus dem Umkreis der Ersten zu Handlungen auffordern, die letztlich nur in einer Neuaufnahme von Schulden enden, oder sogar krimineller Natur sind, müssen wir hier eine klare Linie ziehen."

Schon im November hatte Schatzmeister Gunther Paas die sportliche Führung zu personellen Einschnitten in der Winterpause aufgefordert. Steinsiek: "Die wurden allerdings von Trainer Karl Weiß nicht mitgetragen. Das hat sich als Fehler erwiesen."

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