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Erste Aufsteiger durch
Frintrop und Overberge im Freudentaumel

Revier: Die ersten Teams feiern den Aufstieg
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Die Saison 2010/2011 begibt sich langsam in den Schlussspurt um die Aufstiegsplätze, da haben die ersten beiden Teams im Revier die Ziellinie schon überquert.

Der FC Overberge und der SC Frintrop III drehen in den nächsten Wochen nur noch Ehrenrunden, denn beide haben den angestrebten Ligawechsel schon erreicht. RS blickt auf die beiden Erfolgsgeschichten zurück und sprach mit den Trainern.

FC Overberge

Flecken sind besonders dann ärgerlich, wenn sie unverschuldet auf eine blütenweiße Weste kommen. Deswegen erinnert sich Daniel Frieg trotz aller Freude über den Aufstieg immer wieder an den 7. November 2011. Da schaffte Daniel Decker-Törö nämlich in nur 45 Minuten das, was in bislang 24 Versuchen keinem Team gelang: Dem FCO Punkte abzunehmen. Der Unparteiische – pikanterweise für den ärgsten Verfolger VfK Nordbögge an der Pfeife – stellte unglaubliche sechs Spieler der „Roten“ vom Platz, woraufhin Overberge nicht mehr weiterspielte. Die Partie wurde für die SpVg Bönen II gewertet. „Das war ein Skandal. Ansonsten wäre es nämlich so ausgegangen, wie alle anderen Spiele auch: Mit einem Sieg für uns“, ist sich Frieg sicher.

Grund, an seiner Aussagen zu zweifeln, gibt es nicht. 122 Tore bei 20 Gegentreffern lautet die stolze Bilanz. Alleine Samet Ayyildiz traf 40 mal. Dass ein Durchmarsch solcher Güte gelingen würde, damit hatte man im Osten Bergkamens nicht gerechnet. „Klar, wir wollten aufsteigen, aber so war das nicht geplant. Wir haben das in den letzten zwei Jahren aufgebaut und jetzt die Früchte geerntet.“

Am Sonntag feierten die Spieler kurz auf dem Platz und anschließend bis tief in die Nacht im Vereinsheim. Das war aber nur das Aufwärmprogramm für den kommenden Sonntag. „Dann gibt es noch eine richtige Meisterfeier“, kündigt Frieg an.

SC Frintrop III

Mit der bescheidenen Zielsetzung „oben mitzuspielen“ war die Drittvertretung des SC Frintrop in die Spielzeit gestartet, doch Thorsten Kuhnke gibt zu, dass allen Beteiligten schnell klar war, dass alles bereitet war, um die Liga zu dominieren. „Nach vier Spieltagen haben wir uns gesagt, dass wir kein Spiel verlieren wollen“, erklärt der Coach. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist das gelungen und so knallten am Sonntag die Sektkorken. „Wir haben schon ordentlich gefeiert, aber am letzten Spieltag werden wir noch eine Party machen.“

Nur der SV Borbeck II trotzte der Übermannschaft ein Unentschieden ab, ansonsten gab es für die Gegner nichts zu holen. „Mich freut der Aufstieg besonders deshalb, weil es die Mannschaft seit fünf, sechs Jahren versucht“, erklärt Kuhnke. In den letzten Begegnungen will der Trainer nun den Spielern aus der zweiten Reihe an Chance geben, die Vorgabe ist jedoch unverändert: „Wir wollen nichts verlieren.“

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