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Liverpool erteilt Babbel Wechselfreigabe

Liverpool erteilt Babbel Wechselfreigabe
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Premier-League-Klub FC Liverpool hat dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Markus Babbel eine Freigabe für einen Wechsel zum Liga-Konkurrenten Blackburn Rovers erteilt. Der 30-Jährige will aber in Liverpool bleiben.

Der englische Premier-League-Klub FC Liverpool hat dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Markus Babbel die Freigabe für einen Wechsel zu den Blackburn Rovers erteilt. "Wenn sich Blackburn mit Markus einigt, dann hat er die Erlaubnis, zu gehen", sagte Trainer Houllier. Damit ist die Zukunft des 30 Jahre alten Abwehrspielers an der Anfield Road trotz eines Vertrages bis 2006 ungewiss.

Babbel denkt derzeit allerdings nicht an einen Abschied aus Liverpool. "Mir geht es sehr gut, ich bin topfit, und ich fühle mich in Liverpool sehr wohl. Die Motivation ist voll da, dass ich mich wieder in die Mannschaft zurückkämpfe", sagte der frühere Münchner erst vor wenigen Tagen im sid-Gespräch.

Zuletzt hatte es für den 51-maligen Nationalspieler in Liverpool keine Perspektive mehr gegeben. Zunächst war Babbel über ein Jahr wegen einer Nervenkrankheit ausgefallen. Nach seiner Rückkehr Ende 2002 hatte er sich mit Houllier überworfen und war ins Reserveteam verbannt worden. Dort handelte er sich im letzten Spiel in Everton nach einer Tätlichkeit eine Rote Karte ein. Houllier verdonnerte den Europameister von 1996 zu einer Geldstrafe und sagte, dass Babbel in Liverpool keine Zukunft mehr habe.

Konkurrenz in der Defensive ist sehr groß

In der Vorbereitung auf die neue Saison kämpfte sich Babbel, der in den ersten vier Saisonspielen gesperrt ist, jedoch wieder heran. "Für mich war es sehr wichtig, dass der Trainer mich normal behandelt. Ich habe mit ihm gesprochen. Die alte Saison ist abgehakt. Der Trainer war von meiner Verfassung überrascht", sagte Babbel. Dies bestätigte auch Houllier: "Markus hat in der Vorbereitung überzeugt. Aber die Konkurrenz in der Defensive ist sehr groß. Ich kann ihm nicht garantieren, dass er spielt."

In den vergangenen Wochen hatten auch einige Bundesligisten (Bremen, Kaiserslautern, Dortmund, 1860 München) Interesse an Babbel bekundet. Der Abwehrspieler war jedoch nicht bereit, sich ausleihen zu lassen. Zudem war es finanziell nie zu einer Einigung gekommen.

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