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MSV: Bodzek wartet nach Schmankerl auf Chance

MSV: Bodzek wartet nach Schmankerl auf Chance
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Wenn jemand Geburtstag hat, dann darf er sich etwas wünschen. Adam Bodzek, Youngster der Zebras, sehnte als Präsent das Pokal-Weiterkommen herbei.

Wenn jemand Geburtstag hat, dann darf er sich etwas wünschen. Adam Bodzek, Youngster der Zebras, sehnte als Präsent das Pokal-Weiterkommen herbei. Dass er bei diesem Unterfangen fast eine halbe Stunde mitfighten durfte, war das besondere Schmankerl von Trainer Rudi Bommer.

„Das war schon eine ganz tolle Sache, endlich mal wieder in einem Pflichtspiel für den MSV auflaufen zu dürfen“, berichtet der Rechtsfuß. Noch lange nach dem Spiel schwelgte er mit dem ehemaligen Duisburger Tim Erfen, jetzt bei RW Ahlen Stammkraft im Abwehrblock, in alten Zeiten, als beide noch zusammen in der Zweitvertretung der Meidericher agierten. „Das war gar nicht so einfach im Pokal und ein hartes Stück Arbeit, aber das wussten wir auch vorher. Doch letztendlich zählt nur der Sieg“, gibt Bodzek zu Protokoll und fügt augenzwinkernd an, „und dadurch sind wir weiterhin ungeschlagen.“ Nach den drei Triumphen in der Liga und dem Sieg im Pott-Wettbewerb wahrt der MSV seine weiße Pflichtspiel-Weste. „Die Brust wird natürlich immer größer. Wir haben jetzt auch das vierte Match in Folge für uns entschieden“, bilanziert der ehemalige Erkenschwicker. Das ist auch wichtig, denn schließlich gilt, es diese Serie fortzusetzen. Mit dem KSC wartet ein schwerer Brocken auf die Duisburger. „Wir fahren aber ohne Druck nach Karlsruhe. Die müssen das Spiel machen, nicht wir. Auf Giovanni Federico müssen wir allerdings aufpassen, der ist pfeilschnell und immer für ein Tor gut“, warnt er vor dem Zweitliga-Wirbelwind der Badener.

Mit dem jungen Adam Bodzek hat Coach Bommer dafür eine weitere Alternative in der Hinterhand. Im Pokalspiel rückte „Bodze“ nach seiner Einwechslung gar in die Viererkette und machte seine Sache gut. „In der Jugend habe ich eigentlich immer in der Innenverteidigung gespielt, daher war das keine große Umstellung für mich. Sicherlich liegt mir die Sechser-Position besser, aber wichtig war, dass ich mal wieder spielen konnte. Da hat jeder für den anderen gekämpft und ich konnte eine Teil zum Sieg beitragen“, erklärt er und legt nach: „Sicherlich mache ich mir Gedanken, ob ich im nächsten Match auflaufe oder nicht. Aber, ich muss einfach von Spiel zu Spiel denken. Vielleicht bekomme ich ja wieder eine Möglichkeit, aufzulaufen. Doch das letzte Wort hat der Trainer.“

Und der findet nur Positives für den Jungprofi. „Er hatte eine gute Vorbereitung. Leider konnte er in den letzten Tagen im Trainingslager nicht voll mittrainieren, weil er angeschlagen war. Doch ist Adam wie auch Nils-Ole Book ganz nah dran an der Mannschaft. Ich weiß, was er kann und wie ich ihn einsetzen muss. Nicht umsonst mache ich mir ja immer so meine Überlegungen“, resümiert Rudi Bommer. Der Defensiv-Allrounder bestätigt diesen Eindruck: „Er hat viel mit mir geredet und gesagt, dass ich gut arbeite.“ Dennoch bleibt er, was einen Kader-Startplatz angeht, zurückhaltend: „Was soll ich denn fordern? Ich bleibe da ganz gelassen. Meine Zeit kommt noch. Da bin ich sehr optimistisch. Ich denke, dass ich meine Chance noch bekommen werde.“ Vielleicht ja schon am nächsten Sonntag...

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