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Poker um Mokhtari geht in heiße Phase

Poker um Mokhtari geht in heiße Phase
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Der 1. FC Köln buhlt weiter um die Dienste des bei Energie Cottbus in Ungnade gefallenen Youssef Mokhtari. Derzeit deutet alles auf ein Leihgeschäft hin.

Youssef Mokhtari steht auf der Wunschliste des Bundesligisten 1. FC Köln weiterhin ganz oben. Der Poker um den marokkanischen Nationalspieler vom Zweitligisten Energie Cottbus geht indes in die entscheidende Runde. "Ich hoffe, dass sich die Vereine bald einigen können. Mich belastet die Sache sehr, und ich habe Angst, dass man mir alles kaputt macht", sagte Mokhtari, der sich aufgrund des anhaltenden Transfer-Theaters derzeit in Frankfurt in psychologischer Behandlung befindet.

Cottbus kennt Kölner Bedingungen

Mokhtari steht in Cottbus noch bis 2007 unter Vertrag, hatte aber von Ex-Präsident Dieter Krein zum Ende der vergangenen Saison für eine Ablöse in Höhe von 500.000 Euro mündlich die Freigabe erteilt bekommen, falls ein Erstligist Interesse an dem 26-Jährigen anmelden würde. Sowohl Eintracht Frankfurt als auch der 1. FC Köln zeigten sich interessiert. "Die Bedingungen, zu denen wir Mokhtari verpflichten wollen, sind geklärt. Cottbus ist jetzt am Zug. Alles weitere werden wir öffentlich nicht kommentieren", sagte Kölns Manager Andreas Rettig.

Leihgeschäft scheint möglich

Am Mittwoch verhandelte die Cottbuser Vereinsführung um den neuen Präsidenten Michael Stein, der Mokhtari noch am vergangenen Freitag auf der Jahreshauptversammlung als "unverkäuflich" bezeichnet hatte, über einen Wechsel auf Leihbasis nach Köln. "Wir sind grundsätzlich gesprächsbereit. Aber unter diesen Bedingungen ist ein Leihgeschäft nicht möglich. Wir werden jedoch mit dem 1. FC Köln über ein zu verbesserndes Angebot sprechen", meinte Energie-Boss Stein, dem die von Köln gebotene Leihgebühr in Höhe von 250.000 Euro bis Saisonende offenbar zu niedrig ist.

Unterdessen kündigte der frühere Erstligist arbeitsrechtliche Schritte gegen Mokhtari wegen vereinsschädigenden Verhaltens an. Der Mittelfeldspieler hatte sich vor dem Saisonauftakt gegen Eintracht Braunschweig (2:1) drei Stunden vor Spielbeginn beim Trainerstab abgemeldet, da er "im Kopf nicht frei genug war", um auflaufen zu können.

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