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RWO: Kein freier Tag, Einfachheit als Lösung!

RWO: Kein freier Tag, Einfachheit als Lösung!
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Drei Punkte, das schlechteste Torverhältnis und die rote Laterne. So sehen zehn Spieltage vor dem Saisonende die Fakten für die Oberhausener aus. Zuletzt gab es eine Lehrstunde der Kölner, gleichbedeutend mit der dritten Heimpleite in Folge ohne eigenen Treffer.

Drei Punkte, das schlechteste Torverhältnis und die rote Laterne. So sehen zehn Spieltage vor dem Saisonende die Fakten für die Oberhausener aus. Zuletzt gab es eine Lehrstunde der Kölner, gleichbedeutend mit der dritten Heimpleite in Folge ohne eigenen Treffer. In jedem Mannschaftsteil hinken die "Kleeblätter" den Ansprüchen hinterher, die Zeit, sich zu retten, geht langsam verloren. Eine weitere Chance, einen Dreier zu landen, gibt es am Sonntag bei den heimstarken Dynamos. Geht auch diese Partie verloren, dürften die Sachsen tabellarisch bereits enteilt seien. Drei Tage vor dem nächsten Finale unterhielt sich RS mit RWO-Coach Eugen Hach, der nach der Entlassung von Jörn Andersen auch noch nicht den erhofften Aufschwung einleiten konnte.

Eugen Hach, am Wochenanfang gab es ein Gespräch mit dem Präsidium. Mit welchem Ergebnis ging man auseinander?

Es gibt jede Woche mindestens zwei Unterhaltungen. Der Tenor gehört nicht an die Öffentlichkeit. Wir haben über einzelne Spieler gesprochen, über die gesamte Situation, wie wir das immer machen.

Wie würden Sie die Lage beschreiben?

Es ist klar, nicht jeder rennt in diesen Tagen himmelhochjauchzend durch die Gegend. Wir sind weiterhin voll im Abstiegskampf, wir versuchen, als Team da raus zu kommen. Ich bin sicher, wir schaffen das. Ich werde jeden Kicker motivieren und pushen.

Sie gaben an die Akteure, die gegen Köln auf die Tribüne mussten den Rat, sich im Training wieder zu zeigen. Gab es bereits Reaktionen?

Ich werde nicht mehr über einzelne Spieler reden. Wir sind eine Mannschaft mit 24 Leuten, die wird die letzten Wochen gemeinsam mit dem Trainer angehen. Mehr will ich dazu nicht sagen.

Sie sprachen vor Köln von elf Endspielen. Ist Dresden noch mehr? Bei einer Niederlage scheint ein Konkurrent davon gerannt.

Wir dürfen uns nicht an Dresden orientieren. Es zählt nur, am Ende nicht unter den letzten vier Teams zu sein. Ob Dresden dann vor oder hinter uns steht, ist mir komplett egal. Alles Nebengeräusche und Gequatsche.

Zuletzt haperte es auch im Angriff. Wie weit ist Peter Bajzat nach seiner langen Verletzungspause?

Ich werde nichts mehr zu einzelnen Spielern sagen.

Auch nicht zum Gesundheitszustand?

Er trainiert und versucht, dabei zu sein. Er ist Profi und will spielen.

Die Stimmung wird sicherlich im Moment gedrückt sein. Reagieren Sie im Training oder bleibt alles beim Alten?

Es geht nicht darum, Spaß zu haben. Nur die Punkte zählen, hier muss sich jeder auf sein Ding konzentrieren, dann sind wir gut. Wir haben in dieser Woche keinen freien Tag, dafür sind die Einheiten auch ab und zu kürzer und intensiver. Wir haben die Zeit genutzt, um jeden optimal auf die Situation einzustellen.

Sie sagten, Sie nehmen aus jedem Match etwas mit. Was ist nach dem 0:3 gegen Köln?

Ganz einfach, die ersten 30 Minuten darf man so nicht spielen. Der Einsatz und der Wille, den wir in der zweiten Halbzeit gesehen haben, waren in Ordnung. Wenn wir das über die gesamte Distanz abrufen, kommt auch das Glück wieder zurück.

Sie sprachen von Respekt und Angst. Wie soll das abgestellt werden?

Es war bezogen auf Personen und den Verein Köln. Trotzdem darf man keine Angst haben. Entscheidend ist bei uns aber, dass endlich die individuellen Fehler abgestellt werden. Ohne Namen zu nennen, müssen sich die Jungs durch die Bank weg auf die gestellten Aufgaben konzentrieren. In dieser Einfachheit liegt auch die Lösung. Wir werden uns nicht verstecken, ich habe das Selbstvertrauen, das ich auch auf die Elf transportieren werde. Die Truppe wird von mir ganz aus der Verantwortung genommen, die übernimmt der Trainer.

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