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1:5-Pleite! Speldorfs Trainer läutet Abstiegskampf ein

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Am 15. Spieltag der Oberliga Niederrhein ging es für Liga-Primus VfB Homberg zum VfB Speldorf, wo die Janßen-Elf nach drei Remis in Folge wieder einen Sieg (5:1) einfahren konnte. Speldorf-Trainer Christian Mikolajczak redete Klartext.

Vor ziemlich genau einem Monat führte es die Duisburger schon einmal nach Mülheim. Im Achtelfinale des RevierSport-Niederrheinpokals siegte der immer noch ungeschlagene Spitzenreiter knapp mit 2:1 nach Verlängerung. Dass vor der Partie satte 21 Punkte zwischen beiden Teams lagen, bekamen die knapp 150 Zuschauer, die trotz des Regens auf dem Kunstrasen an der Saarner Straße vor Ort waren, zunächst nicht zu spüren. André Trienenjost schoss den Tabellenfünfzehnten nach sechs Minuten aus elf Metern zur überraschenden Führung. „Das war ein dämlicher Elfmeter. Die erste Halbzeit sind wir schlecht angegangen“, ärgerte sich Homberg-Trainer Stefan Janßen über einen trotz des schnellen Ausgleichs durch Felix Clever (9.) noch ausgeglichenen ersten Durchgang.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten zeigten die Duisburger mehr und mehr ihre Qualitäten und spielten die Gastgeber phasenweise an die Wand. „Wir sind mit einer überragenden Einstellung aus der Kabine gekommen“, freute sich Janßen über die schnellen Treffer von Jerome Manca (46.), Patrick Dertwinkel (50.) und den Doppelpack von Danny Rankl (52., 72.). „Spätestens nach dem 5:1 war ich beruhigt. Denn Speldorf hat immer wieder Moral bewiesen“, lobte der 48-Jährige den Kampfgeist der Mülheimer. Doch davon von war in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zu spüren. Speldorf verpasste durch die herbe Pleite den Anschluss ans Tabellenmittelfeld, die Alarmglocken läuten beim VfB.

Mikolajczak spricht von Abstiegskampf

„Für uns zählt jetzt nur der Abstiegskampf, nichts anderes. Wer das nicht versteht, soll zu mir kommen. Nur mit Fußball und Schönreden gewinnt man keine Spiele", musste Speldorf-Trainer Christian Mikolajczak eingestehen und warf seiner Elf so einiges vor. „Mit der Art und Weise, wie die Mannschaft im zweiten Durchgang aufgetreten ist, bin ich überhaupt nicht zufrieden“, wütete der Ex-Profi, dessen Team seine Vorstellungen nur selten umsetzen konnte. „Auch wenn wir uns in den letzten Wochen gut entwickelt haben. Wir müssen Taten sprechen lassen, vom Quatschen sind wir immer groß. Ich verlange nicht viel, außer 90 Minuten Aufmerksamkeit, Konzentration und alles dafür zu tun, als Sieger vom Platz zu gehen“, redete sich der 37-Jährige förmlich in Rage. Die kommende Auswärtsaufgabe bei den Sportfreunden Baumberg wird definitiv nicht leichter für Mikolajczak und Co.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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