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0:1! Westfalia Hernes Krise spitzt sich zu

Foto: Klaus Pollkläsener
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Die Talfahrt von Oberligist Westfalia Herne geht weiter. Auch gegen die Hammer Spielvereinigung unterliegt das Team von Trainer Christian Knappmann mit 0:1 (0:1). 

Dabei hatte es vor der Partie noch vielversprechend ausgesehen für den punktlosen Tabellenletzten: Mit Damir Kurtovic und Felix Fuchs konnten gleich zwei Innenverteidiger verpflichtet werden. Und gerade Fuchs überzeugte in seiner ersten Partie, in der er direkt auf seinen vorherigen Verein traf. Doch auch er konnte nicht die Probleme lösen, die die Knappmann-Elf seit Wochen plagen: Gleich neun Spieler fallen aktuell aus. „Wir suchen keine Ausreden“, versichert Knappmann, muss aber auch eingestehen: „Gerade trifft es uns schon ziemlich hart.“

Das merkte man dem Ligaschlusslicht auch im Kellerduell gegen die Hammer an, die vor der Partie mit einem Punkt nur unwesentlich besser dastanden als die Westfalia. Herne fehlte es vor allem in der Offensive immer wieder an Ideen, um gegen die gut sortierte Abwehrreihe der Hausherren anzulaufen. Dabei hatte es auch bei den Hausherren einige Aufregung in der Woche gegeben. Nicht nur Felix Fuchs wurde vor dem Spiel, schon im Trikot seines neuen Vereins, verabschiedet.

Erfolgreiches Lüggers-Debüt

Auch Cheftrainer Sven Hodzjak ist nicht mehr für die Spielvereinigung aktiv, sondern wird künftig für Drittligist SF Lotte als Co-Trainer arbeiten. Dafür hat nun sein ehemaliger Assistent Alexander Lüggers das Zepter in die Hand genommen. Und dieser startete nun gleich mit einem Sieg in seine Cheftrainer-Laufbahn. „Das Lob muss ich wirklich an meine Mannschaft weitergeben. In der ersten Hälfte war es fußballerisch sehr ordentlich. Und was davon in Hälfte zwei fehlte, das haben die Jungs durch Emotionen wett gemacht.“

Knappmann mit dem Rücken zur Wand

Florian Juka brachte die Hausherren in der 22. Minute zur 1:0-Führung. Auf Herner Seite hingegen zeigte sich wieder einmal das Verletzungspech: Neuzugang Kurtovic musste verletzt ausgewechselt werden. „Das kennen wir ja nun schon zu genüge“, konnte sich Westfalia-Trainer Knappmann ein letztes bisschen Humor nicht verkneifen. Dabei war auch er nicht unzufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Ich denke, dass ein Unentschieden gerecht gewesen wäre.“

Zudem hielt Westfalia-Schlussmann Lübcke einen schwach geschossenen Elfmeter von Manuel Dieckmann. Trotzdem bleibt die Situation unverändert: Herne steht noch immer als punktloses Tablellenschlusslicht am Ende der Liga. „Wir müssen punkten. So einfach ist der Plan für die kommenden Spiele“, meint Knappmann.

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