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Hiesfeld: Koncic-Zwillinge wollen sich über Jahn für höhere Aufgaben empfehlen
„Austria Lustenau war eine hammergeile Erfahrung“

Hiesfeld: Koncic-Zwillinge wollen sich über Jahn für höhere Aufgaben empfehlen

Benjamin „Beno“ Koncic hat mit seinen 24 Jahren schon eine Menge Erfahrung in der Fußballwelt gesammelt. Der Kroate, der aus der Jugend von RW Essen stammt, war ein halbes Jahr lang bei Austria Lustenau in Österreich unter Vertrag.

„Was ich speziell in Lustenau erlebt habe, davon träumt jeder Jugendfußballer. Ich habe einen Profivertrag unterschrieben und die Nummer 10 erhalten“, denkt Beno immer noch gerne an die Saison 2007/2008 in der ersten Österreichischen Liga zurück.

„Lustenau ist eine kleine Stadt, da kennt jeder die Austria-Spieler. Beim Spaziergang durfte ich immer Autogramme schreiben und die Fans machten Fotos von mir“, erzählt der Techniker voller Stolz von seiner Profi-Station. Leider kam der Offensiv-Akteur nur zu wenigen Einsätzen in der ersten Mannschaft der Austria. Dafür wurde der Essener Junge in der Reserve der Lustenauer mit 13 Toren in 16 Einsätzen zum „Spieler der Hinrunde“ gewählt. „Meine Einsatzzeiten in der Ersten waren gering, jedoch war ich beim Stadt-Derby gegen den FC Lustenau mit von der Partie. Im Stadion waren 11.000 Zuschauer und die Stimmung war unbeschreiblich“, erinnert sich der gelernte Maler und Lackierer nur zu gerne an das „Derby-Feeling“ im Alpenland.

Die Gegenwart sieht jetzt anders aus: Beno Koncic spielt mit seinem Zwillingsbruder Nikola „Niko“ Koncic beim Niederrheinliga-Aufsteiger TV Jahn Hiesfeld. Die Zwillinge sind in der Landesliga-Saison Leistungsträger gewesen. „Wir haben in der Rückrunde gut gespielt. Jedoch können wir noch viel besser zocken. Denn wir sind erst im Februar zur Mannschaft gestoßen und hatten keine richtige Vorbereitung“, wollen die Koncic-Brüder für die kommende Saison eine Top-Vorbereitung absolvieren.

Bevor die 1,77 Meter großen Kroaten nach Dinslaken kamen, waren sie ein halbes Jahr in der zweiten kroatischen Liga bei NK Radnik am Ball. „Die Zeit in Kroatien war auch sehr schön. Wir waren gemeinsam bei einem Verein und das noch in unserer geliebten Heimat“, doch beim Intermezzo in „Hrvatska“ gab es einen Haken. „Radnik hat uns nach drei Monaten kein Gehalt mehr überwiesen. Deshalb sind wir wieder nach Deutschland zurückgekehrt“, erläutern Beno und Niko ihre Rückkehr in das Ruhrgebiet.

In der Zukunft wollen sich die „Twins“ mit guten Leistungen beim TV Jahn für höhere Aufgaben empfehlen. Sie sind von einer guten Niederrheinliga-Saison der „Veilchen“ überzeugt. „Wenn wir einen Topstart erwischen, dann ist alles möglich.“

Für eine erfolgreichen Serie wollen die Dinamo Zagreb-Fans einen großen Beitrag leisten, denn sie haben noch einen großen Traum. „Wir wollen nochmal zusammen voll angreifen und uns für Profi-Klubs im In- und Ausland bewerben“, strotzen die Brüder nur so vor Selbstvertrauen.

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