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Diebels-Niederrhein-Pokal: RWE schlägt WSV - Feuerwerk nur auf den Rängen
Neues „Wir-Gefühl“ und „Rückschlag“

Diebels-Niederrhein-Pokal: RWE schlägt WSV - Feuerwerk nur auf den Rängen
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Schöner Fußball geht anders, aber das war den Essenern egal. Mit 2:1 (1:1) hatten sie den WSV Borussia am Mittwoch niedergerungen und den Einzug ins Finale des Diebels-Niederrheinpokals geschafft. „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, haben aber Spielraum für Verbesserungen. Nach den desolaten Vorstellungen ist es das erste Mal, dass ich ’wir’ sage“, betonte RWE-Trainer Ernst Middendorp. Er wusste, dass er keineswegs Zeuge eines Wunders geworden war. Die gehen nämlich auch anders.

Ein Feuerwerk brannten tatsächlich nur die 1.200 mitgereisten Wuppertaler Fans in Form von Bengalos ab. Ihre Mannschaft blieb den 6.433 Zuschauern an der Hafenstraße den Beweis schuldig, dass sie den Hausherren um eine Klasse überlegen sein sollte. „Essen hat von der ersten Sekunde bedingungslos gefightet und meiner Mannschaft den Schneid abgekauft. Die haben sich in dieses Match reingesteigert und verdient gewonnen. Für uns ist das auch um Hinblick auf die kommende Saison ein herber Rückschlag“, analysierte Gäste-Coach Uwe Fuchs angesäuert.


Währenddessen wachsen in Essen die Hoffnungen auf eine kräftige Finanzspritze. Sollte man im Endspiel den VfB Speldorf bezwingen, wäre man automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert. Und die bringt neben einigem Prestige bekanntlich auch garantierte Einnahmen aus TV-Geldern in Höhe von 110.000 Euro mit sich. „Meine Mannschaft hat mit Leidenschaft gewonnen“, bemerkte Middendorp.

Essen: Himmelmann – Kotula, Czyszczon, Zinke, Bührer – Karadag (60. Neumayr), M. Lorenz (79. Kühne), Wunderlich, Mainka – Mölders, Kurth. Wuppertal: Maly – Neppe, Fischer (68. Rietpietsch), Schäfer, Lejan – Lorenzón – Müller, Lintjens (84. Mahrt), Hammes – Reichwein (63. Heinzmann), Damm. SR: Guido Winkmann (Kleve). Tore: 1:0 Mölders (20.), 1:1 Lorenzón (45.), 2:1 Mainka (61.) Zuschauer: 6.433 Gelbe Karten: Kotula, Kurth, M. Lorenz, Wunderlich – Reichwein, Lorenzón

Und es hatte den Anschein, dass er nach den peinlichen Auftritten in der Liga erstmals mit sich und seinem Team im Reinen war. Aber: „Wir treten jetzt in der Liga auswärts an, davor graut mir schon.“

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