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Irrer Auftakt macht Lust auf mehr

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Wuppertaler SV, Viktoria Köln, Regionalliga West
Wuppertaler SV, Viktoria Köln, Regionalliga West Foto: Tillmann
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Im ersten Spiel der Regionalligasaison 2016/17 trotze der Wuppertaler SV am Freitagabend Viktoria Köln ein 3:3(0:1) ab.

Im Stadion am Zoo sahen die 5.705 Zuschauer ein turbulentes Spiel, das Appetit auf die kommende Regionalligaspielzeit macht. Der Aufsteiger vom Niederrhein widersetzte sich dabei 90 Minuten lang der Favoritenrolle der Viktoria und fuhr im ersten Spiel nach dem Regionalliga-Aufstieg überraschend einen Punkt ein.

Nach 4 Zeigerumdrehungen zappelte der Ball bereits zum ersten Mal im Netz. Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich versenkte einen Freistoß aus 25 Metern im linken unteren Eck. In der Folge war die Viktoria um Spielkontrolle bemüht ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die Wuppertaler hatten derweil ihre Probleme mit der neuen, aggressiven Spielweise des Aufstiegsfavoriten. Kurz vor der Pause hätte Ercan Aydogmus allerdings eine Hereingabe von Davide Leikauf im Tor versenken können, der Stürmer traf aber den Ball nicht.

"Nach der Pause hat die Mannschaft gezeigt, dass sie charakterlich schon fast wieder da ist, wo sie letzte Saison war."

Stefan Vollmerhausen

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann ordentlich an Fahrt auf. Zunächst drehte der WSV durch Tore von Neuzugang Kevin Hagemann (50.) und Aydogmus (55.) überraschend das Spiel und sorgte für Ausnahmestimmung auf den Rängen. Doch die Kölner nutzten den Doppelschlag als Wachmacher nach der Pause. In der 60. Spielminute besorgte Fatih Candan den Ausgleich, ehe Wunderlich einen von Niklas Heidemann verursachten Handelfmeter zur erneuten Führung im Netz versenkte (68.). Am Ende war es dann wieder Aydogmus, der in letzter Sekunde nach starkem Zuspiel des überraschend in der Startformation stehenden Gaetano Manno den 3:3-Endstand perfekt machte.

Der Live-Ticker zum Nachlesen

Auf Wuppertaler Seite kannte der Jubel nach der erfolgreichen Rückkehr in die Viertklassigkeit keine Grenzen. Die Kölner hingegen traten die Heimreise am späten Freitagabend mit gesenkten Köpfen an. Obwohl der Start ins Spiel nicht so schlecht verlief, wie auch Neu-Coach Marco Antwerpen befand: „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen. Besser kann man ein Auftaktspiel eigentlich nicht beginnen. In der Folge hatten wir auch die Kontrolle, aber wir haben uns vom Wuppertaler Spiel anstecken lassen, sodass es emotional wurde.“ Die drei Gegentreffer ärgerten den Ex-Ahlener dabei am meisten: „Alle drei Tore fallen durchs Zentrum. Da haben wir einfach nicht gut gespielt und verteidigt. Darüber müssen wir reden!“

Sein Gegenüber, WSV-Coach Stefan Vollmerhausen, war natürlich enorm erleichtert, angesichts der vorherigen klaren Kölner Favoritenrolle: „Wir hatten uns viel vorgenommen. Das frühe Gegentor hat dann erstmal unseren Plan zerstört. Nach der Pause, in der wir ein paar Dinge im Dialog korrigiert haben, hat die Mannschaft gezeigt, dass sie charakterlich schon fast wieder da ist, wo sie letzte Saison war. Nach dem 2:3 für uns hat man gemerkt, dass einige Spieler schon ein bisschen müde waren. Wir sind aber gefährlich geblieben und haben uns so das 3:3 noch verdient.“

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