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Vorsprung ist weg! 3000 Aachener feiern

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Viktoria Köln: Vorsprung ist weg! 3000 Aachener feiern
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Vor einer atemberaubenden Kulisse von 4.512 Zuschauern unterlag der FC Viktoria Köln seinem Verfolger Alemannia Aachen am Freitagabend 0:1 (0:0).

Dennis Dowidat sorgte in der Schlussphase mit dem Tor des Tages für die Entscheidung, durch die die Höhenberger auch die letzten Punkte des einst großen Vorsprungs einbüßten (86.). Wie schon in den Vorjahren blickt Viktoria auf einen miesen Oktober zurück. Kein Spiel in diesem Monat konnte gewonnen werden.

Rund 3.000 Aachener Fans machten das Auswärtsspiel beim FC Viktoria Köln zu einem Heimspiel, eingeleitet von einer großen Pyroshow. Mit der grandiosen Atmosphäre taten sich die Hausherren in der ersten Hälfte der Partie sichtlich schwer. Die Alemannen hatten die Kontrolle über die Partie, spielten zielstrebig nach vorne und erarbeiteten sich einige, teils gefährliche Torchancen. Bereits tief in der gegnerischen Hälfte griffen die Kaiserstädter an, so dass bei Viktoria kaum Spielfluss entstehen konnte. Die Kölner versuchten stattdessen durch schnelles Spiel nach vorne zu Möglichkeiten zu kommen. Bis auf einige Weitschüsse kam dabei aber wenig rum.


Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Aachens Dennis Dowidat und Viktorias Patrick Koronkiewicz aus mittlerer Distanz gute Chancen, vergaben diese aber. Auch durch eine generelle Ungenauigkeit bei den Abschlüssen auf beiden Seiten ging es torlos in die Kabine. Zur Pause brachte Viktoria-Coach Claus-Dieter Wollitz Lukas Nottbeck für Sebastian Spinrath. Eine Aachener Großchance später musste zudem Innenverteidiger Markus Brzenska verletzungsbedingt von Daniel Reiche ersetzt werden.

Im zweiten Durchgang hatte Köln das Spiel deutlich besser im Griff. Nach einer kurzen Drangphase sprangen dabei zwar weiterhin wenig Chancen heraus, immerhin kamen aber auch die Aachener nicht mehr gefährlich vor das Tor von Nico Pellatz. Erst 15 Minuten vor dem Ende war eine Viktoria-Großchance zu vermelden, die hatte es aber in sich. Eine Hereingabe von Mike Wunderlich von der rechten Seite wurde von Jerome Assauer und Gaetano Manno mehrfach aus dem Gewühl auf das Tor gebracht. Irgendwie schaffte es die Alemannia-Defensive aber, dass der Ball die Linie nicht überquerte.

Gefunden auf …

Nur wenige Minuten später folgte eine weitere Doppelchance für die Gastgeber. Erst war es eine Ecke von Wunderlich und ein anschließender Kopfball von Jannick Löhden, der auf der Linie geklärt wurde. Die anschließende Flanke, ebenfalls von Wunderlich, köpfte Nottbeck nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Partie behielt auch in der Folge den Schwung, der wegen viel Hektik im ersten Durchgang noch fehlte. Weil sich auch Aachen wieder offensiv einschaltete, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.

Für das entscheidende Tor sorgte kurz vor dem Spielende Dennis Dowidat (86.). In einer der wenigen Situationen in Halbzeit 2, in der Aachen gefährlich vor das Tor kam, zog der Spielmacher der Kaiserstädter aus knapp 20 Metern flach ab und versenkte die Kugel unhaltbar für Pellatz im rechten Eck. Die endgültige Entscheidung verpasste die Alemannia, als Torschütze Dowidat das leere Tor aus 40 Metern nicht traf. Für Pellatz, der bei einer Ecke in der Nachspielzeit mit nach vorne gegangen war, rettete André Dej kurz vor der Linie.

Durch die 0:1 Niederlage büßte Viktoria Köln auch den Rest ihres einst großen Vorsprungs ein. Aachen zog nach Punkten gleich und auch Rot-Weiss Essen kann am Samstag durch einen Dreier beim FC Hennef gleichziehen.

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