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BOR. DORTMUND II-DYNAMO DRESDEN 2:3
Gordons Ausfall wog zu schwer

BOR. DORTMUND II-DYNAMO DRESDEN 2:3
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Nach beachtlichen sieben Punkten aus den letzten drei Spielen, die immerhin Hochkaräter, wie Düsseldorf und Osnabrück beinhalteten, wurde der Aufwärtstrend von Borussia Dortmunds Reserve gestoppt. Dynamo Dresden, auswärts bisher eher mittelmäßig in Erscheinung getreten, erwies sich als zu stark, holte beim 3:2 (1:1) im Signal Iduna Park verdient den Dreier. "Wir hätten unsere Serie gerne forgesetzt", sagte BVB-Trainer Theo Schneider, "aber die Vorzeichen waren denkbar unglücklich. Wir sind zwar gewohnt, permanent zu variieren, was die Aufstellung anbelangt.

Innen-Verteidigung und Mittelfeld waren neu formiert, der Ausfall von Daniel Gordon war für uns einfach nicht aufzufangen." Der Ex-Bochumer, zuletzt überragend im defensiven Mittelfeld, brummte eine Gelb-Sperre ab. Der für ihn nominierte Patrick Njambe agierte zwar bemüht, war jedoch nicht in der Lage, Ausrufezeichen zu setzen. Schneider fügt hinzu: "Außerdem hat David Vrzogic nach halbjähriger Pause bei uns erste Gehversuche gemacht." Nach 45 Minuten war der Probelauf beendet, die linke Seite, auf der das Talent eingesetzt wurde, wackelte bedenklich.

Der BVB erwischte einen Top-Start, Jasin Öztekin brachte seine Truppe mit einem schönen Solo-Lauf von der Mittellinie und gekonntem Abschluss 1:0 in Front (8.). "Wir sind aber zurückgekommen, die Mannschaft hat weiter nach vorne gespielt und sich nicht aus dem Rhythmus bringen lassen", hob Dynamo-Trainer Norbert Meier den Daumen. Der ehemalige Duisburger zollte nicht nur seiner Auswahl, sondern auch dem Talentschuppen Respekt. "Es war eine anstrengende Woche für beide Mannschaften. Jedes Team hat alles aus sich herausgeholt. Wir haben viel erlebt, bei uns stimmten Aufwand und Ertrag einfach nicht", blickte Meier auf unbefriedigende Resultate gegen Wuppertal (1:1) und Magdeburg (0:1) zurück.

In Dortmund setzte der Ex-Europapokal-Teilnehmer ein dringend erforderliches Ausrufezeichen – auch deswegen, weil Alexander Ludwig doppelt einnetzte und nie unter Kontrolle zu bekommen war. Meier: "Alex ist auf einem guten Weg. Wenn er das fortsetzen kann, sich über gewisse Schmerzen hinwegzusetzen, dann wird ihm das helfen und in seiner Persönlichkeit weiterbringen."

Unterdessen ärgerte sich Theo Schneider, dessen Truppe durch Denis Omerbegovic noch zum zwischenzeitlichen 2:2 gekommen war (59.), wieder ein Mal über persönliche Patzer. Der Linien-Chef: "Wie so oft sind wir durch individuelle Fehler auf die Verliererstraße geraten. Obwohl ich immer predige, die Bälle vehement aus der Gefahrenzone zu schlagen, ist uns so ein Ding zum 1:1 passiert. Danach haben wir fußballerisch nicht mehr zurück in die Partie gefunden, es sind einfach zu viele Dinger passiert, um für eine Überraschung zu sorgen." Sein Fazit: "Die Jungs haben alles versucht, aber es war letztlich eine Niederlage, die man aufgrund der Situation einkalkulieren musste. In Magdeburg müssen wir wieder neu anfangen."

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