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Mainz - Bayern 3:2
Tuchel-Elf macht BVB zum Spitzenreiter

1. Liga: Bayern verpasst Rückkehr an die Spitze
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Der zu Saisonbeginn übermächtige Rekordmeister Bayern München hat die Rückkehr an die Spitze aufgrund einer über weite Strecken blutleeren Vorstellung verpasst.

Die schwachen Bayern unterlagen zum Abschluss des 14. Spieltags 2:3 (0:1) beim FSV Mainz 05. "Wir haben uns von der Hektik anstecken lassen. Wir hätten unseren Stiefel runterspielen müssen. Wenn wir unsere spielerische Klasse nicht zeigen, gewinnen wir auch gegen Mainz nicht", sagte Nationaltorhüter Manuel Neuer.

Überlegenheit zahlte sich nicht aus

Der Österreicher Andreas Ivanschitz (10.), Marco Caligiuri (65.) und Niko Bungert (74.) trafen gegen die Münchner, die hinter Meister Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach auf den dritten Platz zurückgefallen sind. Der Belgier Daniel van Buyten hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Bayern erzielt (56.) und sein Team mit seinem zweiten Treffer (79.) noch einmal ins Spiel zurückgebracht.

Die 34.000 Zuschauer in der ausverkauften Mainzer Arena sahen in der Angfangsphase dominante Münchner. Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Präsident Theo Zwanziger erzeugten die Gäste, bei denen Arjen Robben seinen Platz in der Startelf wieder für Thomas Müller Platz räumen musste, zu Beginn großen Druck. Die Münchner, die ohne den verletzten Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und den gesperrten Anatoli Timoschtschuk auskommen mussten, brachten ihre Überlegenheit aber nicht auf die Anzeigentafel.

Die auf Konter lauernden Mainzer, die aufgrund des Selbstmordversuchs von Schiedsrichter Babak Rafati und der daraufhin abgesagten Partie beim 1. FC Köln insgesamt 23 Tage kein Pflichtspiel absolviert hatten, bestraften diese Nachlässigkeit durch den vierten Saisontreffer von Ivanschitz.

Die Gastgeber, bei denen Kapitän Nikolce Noveski, Jan Kirchhoff der gesperrte Eugen Polanski, Marcel Risse und Adam Szalai fehlten, brachten die Münchner Defensive auch im Anschluss in Verlegenheit. Ivanschitz vergab in der 16. Minute die Möglichkeit zum zweiten Treffer. Kurz darauf verzog Nicolai Müller seinen Schuss nur knapp (20.).

Ausgleich war möglich

Die Bayern sendeten erst in der 24. Minute wieder ein Lebenszeichen. Franck Ribéry scheiterte aber am Mainzer Torwart Christian Wetklo. Im Anschluss erarbeiteten sich die Münchner zwar eine Feldüberlegenheit, gefährlicher waren aber weiter die Mainzer. In der 32. Minute konnte Bayern-Kapitän Philipp Lahm gerade noch vor FSV-Stürmer Sami Allagui retten. Nur wenige Sekunden später verfehlte Allagui per Kopf nur knapp das Münchner Tor. Glück hatten die Mainzer, als Wetklo einen Freistoß von Holger Badstuber an die Latte lenken konnte (37.).

Mainz: Wetklo - Pospech, Bungert, Svensson, Fathi - Baumgartlinger, Soto - Nicolai Müller (75. Choupo-Moting), Ivanschitz (86. Schönheim), Marco Caligiuri - Allagui (90.+1 Ujah). München: Neuer - Boateng (68. Rafinha), van Buyten, Badstuber, Lahm - Luiz Gustavo (52. Olic), Alaba - Thomas Müller, Toni Kroos, Ribery - Gomez. Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tore: 1:0 Ivanschitz (11.), 1:1 van Buyten (56.), 2:1 Marco Caligiuri (65.), 3:1 Bungert (74.), 3:2 van Buyten (79.) Zuschauer: 34.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Baumgartlinger, Bungert (2), Wetklo - Luiz Gustavo (3), Gomez

Kurz nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber wieder ihre Konterstärke unter Beweis. Marco Caligiuri konnte die große Chance zum zweiten FSV-Treffer aber nicht nutzen (50.). Die ohne Inspiration agierenden Bayern konnten auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht überzeugen.

Das Tor van Buytens nach einem Freistoß von Toni Kroos fiel mehr oder weniger aus dem Nichts. Der starke Caligiuri brachte den FSV mit einem Distanzschuss, bei dem Nationaltorwart Manuel Neuer nicht besonders gut aussah, wieder in Führung. Kurz darauf musste Neuer erneut hinter sich greifen, als Bungert nach einer Ecke völlig freistehend aus fünf Metern einköpfen konnte. Die Münchener zeigten sich nur kurz geschockt und kamen auch nach dem Anschlusstreffer van Buytens noch zu guten Möglichkeiten.

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