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NRZ-Champions-Cup 2011
Cup-Verteidiger Schleuse Kicker mit Glück

NRZ-Cup: Lichter gingen aus
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Sehr viel Spannung herrschte von Beginn an beim diesjährigen NRZ-Champions-Cup. Für die Flutlichtanlage in der Halle war sie jedoch viel zu wenig.

Die Teams kamen pünktlich zum Start der Neuauflage des NRZ-Champions-Cup 2011 in die Halle „Ballkontakt“ in Duisburg. Dabei war eine gewisse Anspannung zu spüren: Jeder wollte den Titel und die begehrten Logenplätze in der Veltins-Arena zum Spiel FC Schalke 04 gegen SC Freiburg gewinnen.

Titelverteidiger sorgte schnell für klare Verhältnisse

Und es ging in den Vorrundengruppen sofort richtig los. Geleitet von den souverän pfeifenden Schiedsrichtern wurden den Zuschauern spannende Spiele geboten. Und die Favoriten auf die begehrten Tickets wurden schnell gefunden Der Titelverteidiger, die „Schleuse Kicker“, traten in Gruppe C an, und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Denn ohne Niederlage und mit sechs Siegen avancierte die Truppe schnell zum erneuten Top-Favoriten.

Doch auch die anderen Gruppen hatten es in sich. Schließlich ist auf dem kleinen Courts bei Spiel Vier gegen Vier alles möglich und deshalb gaben sich auch die Underdogs nicht einfach geschlagen. So wie in Gruppe A. Dort konnten sich die „Allstars Essen“ mit sechs Siegen und einem Torverhältnis von 29:2 grandios durchsetzen und kamen als Erster weiter. Außerdem qualifizierten sich die „Lucky Looser“, „Ufukspor Oberhausen“ und „FC Düssel 79“ für das Achtelfinale beim NRZ-Champions-Cup.

Spannung auch in Gruppe B

In der Gruppe B ging es ebenfalls heiß her. Auch dort war der „Beste“ mit den „Tyskie Polonia Boys“ schnell gefunden. Doch die Spannung lag hinter dem Favoriten, denn um die Plätze zwei bis vier wurde hart gekämpft, keine Mannschaft schenkte einem anderen Team auch nur einen Zentimeter des hochwertigen Kunstrasens in der Fußballhalle Ballkontakt. Am Ende setzten sich die „Cetelem Allstars“ vor den „Eiermännern“ und dem „Cutting-Team“ durch.

Fehlte noch eine Gruppe, die Gruppe D. Auch dort wurde mit harten Bandagen gekämpft. Dabei konnte sich das „Louisiana CentrO Team“ am Ende als Sieger präsentieren. Des Weiteren zogen die „Wittener“ zusammen mit dem „Königreich MH-Dümpten“ und dem „FC Wiesentaler 05“ in die nächste Runde ein. Die Vorrunde war nun gespielt, und neben der Live-Konferenz der Bundesliga sorgte ein Rahmenprogramm für die nötige Unterhaltung der Hobbykicker. Den Anfang machte dabei Reviersport. Mit dem Fußballcurling bewaffnet eilte Turnier-Organisator Thorsten Sterna auf die Plätze, um die vier Gewinner zu ermitteln. Dabei konnte sich der Sieger über eine Reise auf die Insel Borkum freuen.

Plötzlich war es dunkel

Und dann passierte es, die Halle war dunkel! Das große Bangen begann. Bekommen die Hallentechniker dies schnell wieder in den Griff? Oder muss der NRZ-Champions-Cup tatsächlich abgesagt werden?

Die Antwort kam schnell, eine Schraubsicherung musste ersetzt werden. Und da man keinen Techniker erreicht hat um diese zu Tauschen, war die Ernüchterung groß. Der NRZ-Champions-Cup musste an der spannendsten Stelle abgesagt werden. „Wir konnten das Problem leider in der Kürze nicht lösen, daher mussten wir den Cup absagen. Dies ist auch im Einverständnis mit den Kapitänen passiert“, erläutert Sterna.

Turniersieg per Losentscheid

Der Gewinner wurde nun durch Losentscheid ermittelt, und der glückliche waren - wie schon im Vorjahr - die „Schleuse Kicker“. „Es ist schade, dass wir das Turnier nicht weiter fortführen konnten, aber daran ist keiner Schuld. Wir freuen uns natürlich riesig über die Schalke-Tickets, aber hätten sie gerne sportlich Gewonnen“, äußert sich Patrick Jakof, Spieler der „Schleuse Kicker“.

Keine Vorwürfe in irgendeine Richtung

Auch der stellvertretende Chefredakteur der NRZ, Manfred Lachniet, sagte: „Man kann keinem hier einen Vorwurf machen, das war höhere Gewalt.“ Olaf Dreßel, ebenfalls Turnierorganisator, stellte klar: „Man hätte jeden der Teams einen Fair-Play-Preis geben müssen. Die Jungs haben sich einfach nur klasse verhalten.“ Der NRZ-Champions-Cup konnte zwar nicht zu Ende ausgetragen werden, aber die Erkenntnis, dass Fair-Play im Fußball immer noch groß geschrieben wird, ist auch eine Menge Wert.

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