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Meinerzhagen wirft Regionalliga-Aufstiegskandidat raus

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Westfalenpokal: Meinerzhagen wirft Regionalliga-Aufstiegskandidat raus
Foto: Oliver Mengedoht
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Der RSV Meinerzhagen hat Titelverteidiger SV Rödinghausen im Achtelfinale des Westfalenpokals besiegt. „Diese Mannschaft will immer Fußball spielen“, sagt RSV-Trainer Mutlu Demir.

0:1 lag der RSV Meinerzhagen im Achtelfinalspiel des Westfalenpokals gegen Regionalligist und Titelverteidiger SV Rödinghausen nach 26 Minuten zurück. Nach dem Treffer zum 1:1 Ausgleich nur eine Minute später und dem 2:1 in der 65. Spielminute retteten die Sauerländer die Pokalsensation über die Bühne. RSV-Trainer Mutlu Demir zeigte sich stolz auf seine Mannschaft, lobte aber auch den Gegner.

„Rödinghausen ist nicht irgendein Regionalligist. Sie haben das Spiel ernst genommen und wollten hier gewinnen. Sie haben uns mit ihrer Geschwindigkeit vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Das ist ein Profi-Verein, das darf man nicht vergessen“, sagt der Trainer der Meinerzhagener.

Tatsächlich ist der SV Rödinghausen nicht nur Titelverteidiger – im letzten Jahr schlugen sie Preußen Münster 4:3 nach Elfmeterschießen – sondern aktuell auch Tabellenzweiter in der Regionalliga West.

Auch deswegen hatte Mutlu Demir seine Formation im Vergleich zum Ligabetrieb umgestellt: „Wir wussten, dass wir weniger Ballbesitz haben werden und wir wollten das Zentrum stärken. Deren Spielstil ist es, mit hohen Außenverteidigern hinter die Kette zu kommen. Das haben wir gut verteidigt“, erklärt der 48-Jährige.

Nächster Gegner im Westfalenpokal – dann bereits im Viertelfinale – ist der RSV Meinerzhagen. Der Oberligist konnte im Parallelspiel ebenfalls überraschen und schlug Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn mit 3:0.

Ich könnte diese Mannschaft niemals mit einem 5-4-1 oder einer ähnlichen Formation verteidigen lassen. Das wollen die auch gar nicht. Meine Mannschaft will immer Fußball spielen.

Mutlu Demir

Auf die Frage, was seine Mannschaft ausmache, hat RSV-Trainer Mutlu, eine schnelle Antwort parat: „Sie will einfach immer Fußball spielen“, sagt Mutlu, der sich selbst nicht in den Vordergrund stellen möchte und fügt hinzu: „Egal gegen wen wir spielen: Ich könnte diese Mannschaft niemals mit einem 5-4-1 oder einer ähnlichen Formation verteidigen lassen. Das wollen die auch gar nicht. Meine Mannschaft will immer Fußball spielen.“

Nächster Gegner in der Westfalenliga 2 ist der SC Westfalia Herne

Das wüssten auch die Gegner im Umkreis und in der Liga, dafür sei man bekannt, erklärt Mutlu. Dort steht als nächstes das Spiel bei der SC Westfalia Herne an, wo durch den jüngsten Trainerwechsel „neue Kräfte freigesetzt worden seien.“ Anpfiff ist am Sonntag (02.10.) um 15 Uhr. RSV-Trainer Mutlu ist sehr guter Dinge: „Wir freuen uns auf das schöne Stadion und auf den nächsten Fight. Wir sind bereit!“

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