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Diebelscup kompakt
Kaum Überraschungen im Turnier

Diebelscup kompakt: Die zweite Runde
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Bisweilen ging es eng zu in den Spielen der zweiten Runde des Diebelscups, doch letztendlich waren es vornehmlich die Favoriten, die sich durchsetzten.

Vergleichbar deutlich fielen die Ergebnisse auch für Mündelheim und RWS aus, die sich gegen ihre Herausforderer locker mit 5:2 beziehungsweise 5:1 weiterschossen. RWS spielt ohnehin schon eine beeindruckende Saison und nun schnürte Fatih Civana auch noch einen Hattrick; das Selbstbewusstsein scheint bei Selimiyespor derzeit keine Grenzen zu kennen.

Was für RWS gilt, trifft offenbar erst recht auf den VfB Lohberg zu. Der Tabellenzweite der Kreisliga A2 reiste für das Pokalspiel zu Rhenania, die immerhin in ihrer B4-Liga auch den zweiten Platz belegt. Doch dann fackelten die Gäste ein Feuerwerk ab, wie man es kaum erwartet hatte und gewannen beeindruckend deutlich mit 11:3. VfB-Trainer Thomas Grefen war selbst auch ein wenig überrascht: “Ich hatte mir die Aufgabe ein bisschen schwerer vorgestellt. Da ist schließlich nur eine Klasse Unterschied, wenn man so ein Spiel mit zwei, drei Toren gewinnt, ist das okay. Aber dass es am Ende acht Stück sind, hätte ich auch nicht gedacht.” Grefen war allerdings auch bemüht, dem Gegner nicht jegliche Klasse abzusprechen. “Man hat schon gesehen, dass da ein bisschen Qualität drin war, aber die haben uns mit ihrem offensiven Spiel natürlich in die Karten gespielt.” Und Ercan Sevinc bekamen sie dabei offenbar überhaupt nicht in den Griff, immerhin erzielte der Mann stolze fünf Tore.

Ein Pflichtsieg gelang ebenfalls sowohl der TuSpo Saarn als auch dem SV Walsum. Sie wiesen ihre Gegner (Yesilyurt und BSV Beeck) beim 5:0 respektive 4:0 in ihre Schranken und ließen an ihrer etatmäßigen Übermacht ebenso wenig Zweifel aufkommen wie der Mülheimer FC, der die Gelb-Weißen Hamborner mit 1:4 abfertigte.

Bei Croatia gegen Marxloh ging es hoch her; das 4:2 bestätigt zwar die Mülheimer als Sieger. Doch, so Croatia-Coach Rober Babic: “Das war ein offener Schlagabtausch. Die hätten genauso gewinnen können wie wir”, beschreibt er die hart aber fair geführte Partie. Fazit: “Ich will nicht sagen, dass das verdient war. Eher ein Sieg der Kategorie 'glücklich gewonnen'.”

Das kann man wohl bei Dersimspor nicht behaupten, denn beim 3:1-Sieg gegen den Vfvb genügte ein einziger, dafür hervorragend aufgelegter Spieler, um das Weiterkommen im Pokal abzusichern: Anil Akyuz war der Schütze aller drei Dersimspor-Treffer.

Soweit also die Favoritensiege. Aber selbstverständlich gab es auch die eine oder andere kleine Sensation.

Die erste, wenigstens kleine, Überraschung gab es im Spiel zwischen Post Blau-Weiß und Duisburg-Süd. Letztere sind frisch aus der Bezirksliga abgestiegen und präsentieren sich seitdem desolat, mit dem Status des ersten Abstiegskandidaten als Resultat. Insofern verwundert es dann doch nicht wirklich, dass die Blau-Weißen sich 4:1 durchzusetzen vermochten. Früh stellte die Mannschaft unter dem neuen Trainer Mehmet Uzan die Weichen zum Erfolg: Früh stand es schon 2:0 und in der 36. und 37. setze es erneut einen Doppelschlag für Süd. Eingeleitet wurden die Torfolgen jeweils von Kevin Schneider, der damit wohl getrost zum Mann des Spiels gekürt werden darf.

Ein weiteres Beispiel war Hagenshof, der Beinahe-Aufsteiger der letzten Saison. Nach baldiger Führung durch Denny-Rene Schlagenhaft kam Wacker Walsum nochmal heran, indem Andreas Brauner einnetzte. Kurz nach der Pause gingen die Hausherren wieder in Führung, bevor der eingewechselte Pierre Salewski in der 90. Minute einen Strafstoß verwandelte und so eigentlich die Verlängerung vorbereitete. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit war es erneut Schlagenhaft, der das Führungs- und diesmal zugleich Siegtor für seine Mannschaft erzielte. Wer weiß, ob das Team von Mohamed Tofha auch noch die Verlängerung durchgestanden hätte...

Einen echten Knaller gab es an der Warbruckstraße, der Spielstätte von Union Hamborn. Denn dort stand niemand Geringeres als der höherklassige Rivale von Hamborn 90 zum Kräftemessen bereit. Und es ging dann auch hin und her: 1:0, 2:0, 2:1, 3:1, 3:2 und mit dem Schlusspfiff der alles klar machende 4:2-Schlusspunkt. Man muss den Gästen allerdings mildernde Umstände zusprechen, schließlich waren sie nur mit einer aus zwölf Mann bestehenden Notelf angereist. Dass unter diesen Voraussetzungen kaum etwas zu holen war, ist dann doch gar nicht mehr so erstaunlich.

Ebenfalls in die nächste Runde eingezogen sind übrigens Taxi (3:0 gegen Genc) und die DJK Vierlinden gegen Heißen. Bei der Begegnung DJK – TB stand es lange Zeit 1:1, bis kurz vor Schluss Vierlindens Kamal Singh die Sache in die Hand nahm und innerhalb von vier Minuten zwei Tore schoss. Der Sieg war damit abgesichert und dann war es Hakan Kaygisiz gegönnt,auch noch den Treffer zum 4:1-Endstand zu erzielen.

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