Um 10 Uhr ertönt am Sonntag (21. Januar) in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen der erste Pfiff des Finaltags der Hallenstadtmeisterschaft. Die 16 verbliebenen Mannschaften messen sich in vier Endrundengruppen, bevor die jeweiligen Gruppenersten und Gruppenzweiten in das Viertelfinale einziehen.
Insgesamt sechs B-Ligisten sind noch im Rennen um den Titel. Nur vier Bezirksliga-Teams sind unter den letzten 16. Zum Favoritenkreis zählen somit der Titelverteidiger SC 20 Oberhausen, Spvgg Sterkrade 06/07, Schwarz-Weiß Alstaden und SuS 21 Oberhausen.
Besonders in Gruppe A dürfen sich unterklassige Teams Hoffnungen auf die K.O-Spiele machen. Denn zwei der Teams erreichen in jedem Fall das Viertelfinale. Rot-Weiß Oberhausen II, SC Buschhausen 1912 und DJK Arminia Lirich spielen alle in der Kreisliga A, DJK Adler Oberhausen ist sogar B-Ligist.
Während sich André Franken, Sportlicher Leiter des SuS 21 Oberhausen, eher bedeckt hielt, was die Ambitionen in der Halle angeht, kündigten Titelverteidiger SC 20 und Mitfavorit Schwarz-Weiß Alstaden an, um den Pokal zu kämpfen. Spielertrainer Raphael Steinmetz von Schwarz-Weiß Alstaden kann in der Endrunde personell wieder aus dem Vollen schöpfen. In der Vorrunde musste der Coach noch auf einige Spieler verzichten.
Sterkrade 06/07 sieht sich nicht als Favorit
Auch wenn sich Lars Mühlbauer, Cheftrainer von Sterkrade 06/07, für das Turnier keine großen Ziele setzen wollte, gehört Sterkrade als Bezirksligist unweigerlich zum engeren Kreis der Titelanwärter. „Ich würde uns nicht als Favorit bezeichnen. Da gibt es andere Mannschaften, die bessere Hallenspieler haben. Wir gehen das ganz entspannt an. Letztes Jahr sind wir Dritter geworden, natürlich wäre es schön wieder möglichst weit zu kommen“, gibt der Coach zu.
Mühlbauer verfolgt Finaltag von der Tribüne
Die Sterkrader müssen in einer vermeintlich leichten Gruppe C ran. Mit den B-Ligisten Glück-Auf Sterkrade, Post SV und Eintracht Oberhausen ist der Tabellenerste der Bezirksliga klarer Favorit in der Gruppe. „Das Erreichen der K.o.-Spiele sollte das Minimum in dieser Gruppe sein“, forderte der Coach, der den Finaltag freiwillig von der Tribüne aus verfolgen wird. Sein Co-Trainer soll an diesem Tag an der Seitenlinie die Verantwortung übernehmen.