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Oberholz zieht Zwischenbilanz - "Vereine müssen so mobilisieren wie in Dortmund"

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Halle Essen: Oberholz zieht Zwischenbilanz - "Vereine müssen so mobilisieren wie in Dortmund"
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Die 27. Essener Hallenstadtmeisterschaft neigt sich dem Ende entgegen. Das finale Wochenende steht bevor. Dann war's das. Günther Oberholz zieht eine Zwischenbilanz.

Das erste Mal in der Geschichte der Essener Hallenstadtmeisterschaft wird die 27. Auflage des Turniers nur in der Halle "Am Hallo" in Stoppenberg ausgespielt.

Mit-Veranstalter Günther Oberholz, der das Turnier gemeinsam mit Michael Bierbüsse, Wilfried Tönneßen und Bernd Müller organisiert, zieht ein positives Zwischenfazit.

RevierSport hat mit Oberholz, der auch im Vorstand des Oberligisten ETB Sschwarz-Weiß Essen sitzt, vor dem finalen Wochenende gesprochen.

Günther Oberholz, wie fällt Ihr bisheriges Fazit aus?

Wir freuen uns jetzt natürlich auf die End- und Finalrunde. Wir können bisher ein positives Fazit ziehen. Bislang hat das organisatorisch alles super gepasst. Wir haben mit dem Umzug zum Hallo einen Volltreffer gelandet. Es ist eine runde Sache und wird von allen sehr gut angenommen.

27. Essener Hallenstadtmeisterschaft

Hinweis: Die Endrunde steigt in der Sporthalle Am Hallo am Samstag (21.01.2023 13.00 Uhr bis 22.00 Uhr) und am Sonntag (22.01.2023 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr).

Folgende Teams sind in zunächst vier Gruppen am Samstag dabei:

Gruppe 1: FC Kray, VfB Frohnhausen, SV Burgaltendorf, ESC Rellinghausen

Gruppe 2: DJK Frintrop, BG Überruhr, Niederbonsfeld, Schonnebeck

Gruppe 3: Tgd. Esse-West, SV Borbeck, SF Niederwenigern, Barisspor Essen

Gruppe 4: SpVgg Steele, SC Werden-Heidhausen, RuWa Dellwig, DJK/SF Katernberg

Es folgen am Sonntag zwei weitere Gruppen, für die sich die ersten beiden der Vierergruppen qualifizieren, und anschließend die Spiele um die Plätze.

Eine negative Szene gab es dann doch: Ein Schiedsrichter attackierte einen Spieler des SC Türkiyemspor. Wie haben Sie die Szene beobachtet?

Aus meiner Perspektive konnte ich das gar nicht beobachten. Das ist aber ein schwebendes Verfahren, deshalb will ich mich gar nicht dazu äußern. In der Halle kochen die Emotionen schon mal über - leider. Da muss man sich noch mehr als draußen auf dem Rasen im Griff haben.

Was sagen Sie denn zum ETB-Aus? Das muss doch an Ihnen genagt haben, oder?

Ich sage es mal so: Ich war nicht begeistert von dem Auftritt. Aber der Hallenfußball ist eine andere Welt. Da muss man teilweise für geboren sein. Das ist ein Lerneffekt für unsere junge Mannschaft.

Andere Mannschaften haben derweil bisher für Furore gesorgt. Welche Teams haben Ihnen besonders gut gefallen?

Die Borbecker haben eine hohe Niederlage in der Zwischenrunde kassiert und sind dann trotzdem weitergekommen. Ich freue mich, dass der SV Borbeck als B-Ligist noch dabei ist. Das gilt auch für Vereine wie Niederbonsfeld, Tgd. Essen-West oder auch Barisspor. So ein Turnier lebt auch von den Außenseitern.

Und die Favoriten?

Schonnebeck gilt es wohl zu schlagen. Sie haben bislang herausragend gespielt. Aber kurz dahinter sehe ich auch Adler Union Frintrop. Sie können auch das Turnier gewinnen. Hansi Wüst, der als Trainer in der Halle agiert, weiß ja wie man solch eine Veranstaltung gewinnt. Adler hat eine richtig gute Mannschaft. Es wird schon ein spannendes Wochenende. Natürlich muss man auch mit dem FC Kray, Steele, Frohnhausen oder Rellinghausen rechnen. Viele Mannschaften kommen für den Titel infrage.

Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Zuschauerzuspruch?

Wir sind da voll auf Kurs. Bislang haben gut 8000 Zuschauer die Runden besucht. Wir hoffen jetzt noch einmal auf 2000 Zuschauer, dann hätten wir unsere angepeilte Marke von 10.000 plus X Zuschauern auch realisiert.

Bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft waren am finalen Tag rund 5000 Zuschauer in der Halle. Der Veranstalter meldete "ausverkauft". Warum schafft es der Essener Budenzauber nicht, dass die Arena aus allen Nähten platzt?

In Dortmund ist das eine große Traditionsveranstaltung. Im Hintergrund arbeiten viele Leute am Turnier und sorgen für viel Werbung. Das Turnier wird sehr gut vermarktet. Die Vereine mobilisieren da auch sehr viele Leute und bringen viele Fans mit. Das haben zum Beispiel bei uns auch Steele und Frintrop geschafft. Aber da ist noch Luft nach oben. Unsere Vereine müssen so wie in Dortmund mobilisieren. Wenn jeder Verein alles an Zuschauern herausholen würde, dann würden auch wir noch ganz andere Zuschauerzahlen bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft schreiben. Aber wir wollen nicht meckern. Wir sind mit den Zahlen durchaus zufrieden.

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