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Schiedsrichter attackiert Spieler - Auslöser unklar

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Halle Essen: Schiedsrichter attackiert Spieler - Auslöser unklar
Foto: Thorsten Tillmann
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Bei der Zwischenrunde der Hallenstadtmeisterschaft in Essen gerieten ein Unparteiischer und ein Spieler aneinander. Beide Seiten wollen die Polizei einschalten.

Unschöne Szene bei der Essener Stadtmeisterschaft: Nach Abpfiff des zweiten Gruppenspiels des SC Türkiyemspor, das die Mannschaft mit 1:5 gegen den SV Burgaltendorf verlor, kam es in der Sporthalle am Hallo zu einer skurrilen Auseinandersetzung. (Halle Essen: Der Spieltag im Liveticker)

Der Unparteiische, der namentlich nicht genannt werden möchte, sollte die nächste Partie pfeifen und fühlte sich auf dem Weg auf das Spielfeld von einem Türkiyemspor-Spieler augenscheinlich angegriffen. Daraufhin attackierte er den Spieler. Sofort eilten seine Mannschaftskollegen zur Hilfe, die Ordner des Vogelheimer SV deeskalierten die Situation.

Der angegriffene Spieler wurde bei der Situation am Hals verletzt. Türkiyemspor überlegte zunächst, das Turnier vorzeitig zu verlassen, entschied sich dann aber, beim letzten Gruppenspiel anzutreten. Trotzdem waren die Betroffenen verärgert über das Vorgehen des Unparteiischen.

„Der Schiedsrichter wollte über die Bande springen und ist über die Steine zum Beschweren gestolpert. Mein Spieler kommt in diesem Augenblick dort vorbei. Plötzlich packt er ihn am Hals, schlägt ihn am Nacken und packt ihn in den Schwitzkasten. Dann ist die Turnierleitung dazwischen gegangen“, beschrieb Adem Durmus, Trainer des SC Türkiyemspor, die Situation aus seiner Sicht.

Über den Auslöser für die Aggressionen des Unparteiischen konnte Durmus im Nachhinein nur mutmaßen: „Vielleicht hat er gedacht, dass unser Spieler ihn getreten hätte. Der Schiedsrichter kommt von hinten, er sieht ihn ja gar nicht kommen. Ich finde es gut, dass der Schiedsrichter von der Turnierleitung gesperrt wurde und hoffe, dass er nie wieder ein Spiel pfeifen darf.“

Nach einer Pause von zwei Spielen wurde der Unparteiische allerdings wieder eingesetzt, da das Turnier sonst hätte unterbrochen werden müssen.

Die Enttäuschung war dem Türkiyemspor-Trainer sichtlich anzumerken: „Man kann sich anmeckern und diskutieren, aber Handgreiflichkeiten gehen überhaupt nicht. Unser Spieler hat gesagt, dass er damit zur Polizei gehen will. Das ist seine Entscheidung, ich kann sie nachvollziehen.“

Der Unparteiische wollte gegenüber RS seine Sicht der Dinge nicht schildern, gab allerdings zu Protokoll, dass er ebenfalls die Polizei über diese Auseinandersetzung informieren wolle. Wodurch genau die Reaktion des Schiedsrichters ausgelöst wurde, bleibt also zunächst ungeklärt.

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