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Dortmund: TuS Eving-Lindenhorst ist Hallen-Stadtmeister
Eving dreht ein packendes Finale

Der neue Hallen-Stadtmeister in Dortmund: Landesligist TuS Eving-Lindenhorst. (RS-Foto: Helmut Otto)
Der neue Hallen-Stadtmeister in Dortmund: Landesligist TuS Eving-Lindenhorst. (RS-Foto: Helmut Otto)
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Neuer Dortmunder Hallen-Stadtmeister ist der TuS Eving-Lindenhorst. Im Endspiel bezwang die Mannschaft um das Trainerduo Karsten Gowik und Peter Wongrowitz im Landesligaduell den ASC 09 Dortmund mit 5:2. Die sieben Tore im Finale waren die Krönung eines tollen letzte Tages. Das dreiwöchige Turnier bestätigte mit einer restlos ausverkauften Halle und prächtiger Stimmung seinen Ruf als eines der sportlichen Großereignisse in Dortmund. Für Spannung war von der ersten bis zur letzten Minute gesorgt. Mit dem TuS Eving-Lindenhorst sicherte sich die über das gesamte Turnier spielerisch überzeugendste Mannschaft den Titel.

Torschützenkönig Mohammed Lmcademali (TuS Eving-Lindenhorst): „Da habe ich ja noch Glück gehabt, dass ich Torschützenkönig geworden bin. Ich habe mir nichts besonderes vorgenommen und einfach alle auf mich zukommen lassen. Als Mannschaft lief es einfach gut bis diesem Turnier.“

Daniel Weies (ASC 09) nach der Finalniederlage: „Langsam habe ich keine Lust mehr. Gibt es nicht eine Regel, dass man einen Pokal bekommt, wenn man dreimal knapp am Titel scheitert?“

Samir Habibovic (Trainer Hombrucher SV): „Es soll der ins Finale kommen, der es verdient hat. Die Leistung der Schiedsrichter fand ich sehr gut.“

Am Rande:

Verlängert: Trotz des verpassten Titels gab es gute Nachrichten für den ASC 09: Trainer Hannes Wolf verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr.

Heute mal Fan: Gisbert Dankowski, stellvertretender Kreisvorsitzender und Chef von SuS Derne, gab sich ganz parteiisch. Mit einem schwarzgelben Schal um den Hals verfolgte er das spannende Viertelfinale seines Teams. „Da stehe ich zu meinem Verein. Mein Kindergarten hat mehr erreicht, als jeder gedacht hätte“, sagte Dankowski und war dann für den Rest des Tages wieder ganz Kreis-Vertreter.

Beliebtester Fangesang: „Steht auf, wenn ihr... seid“ - diese Phrase füllten die Fangruppen in der Halle mit den entsprechenden Stadtteilnamen ihrer Teams. Schön, dass Dortmund so reich an Vororten ist. Die Oberhand in Sachen Stimmung hatte allerdings der ASC 09 Dortmund mit seinen „Hurra, Hurra, Hur-ASC“-Rufen. Die Fans von SuS Derne hatten nach dem Ausscheiden ihres Teams schnell eine andere Betätigung gefunden - sie unterstützen fortan den TuS Eving.

Pausenfüller: Die Dortmunder Hip-Hop-Tanzformation „Lil’ Things“ sorgte in der Pause für Unterhaltung. Die Mädchen und Jungen aus Hörde waren 2006 Deutscher Meister und 2007 Vizemeister und nahmen zudem an den Europameisterschaften in Wien teil.

Stadion-Atmosphäre: Die Namen der Endspielteilnehmer wurden unter den Klängen von „Eye of the tiger“ einzeln aufgerufen. Der TuS Eving erntete dabei nach den Vorkomnissen im Halbfinale viele Pfiffe. Am Ende gab es aber verdienten Applaus für einen verdienten Sieger.

Alter Hase: Im achten Jahr hintereinander übernahm der Dortmunder DJ Markus Prandzioch die Hallen-Moderation. „Es ist immer wieder eine tolle Sache, geradezu ergreifend“, sagte der ehemalige Spieler des TuS Körne, der bei der 25. Jubiläums-Stadtmeisterschaft im kommenden Jahr unbedingt wieder dabei sein möchte.

Marcus Schmidt (Co-Trainer DJK TuS Körne) zur Situation im Halbfinale: „Der Ball rollt ins Aus und ich stoppe ihn mit dem Fuß. Da tritt Boutagrat dazwischen und trifft mich am Schienbein. Danach habe ich dann seinen Ellenbogen gespürt. Als Landesliga-Spieler muss ich da einen kühleren Kopf bewahren.“

Yetis Delieli (DJK TuS Körne), in betreffender Szene ebenfalls mit „Rot“ bestraft: „Ich wollte die Situation beruhigen und bin dazwischen gegangen. Ich habe Boutagrat weggezogen, aber der Schiri hat es so gesehen, als hätte ich ihn zu Boden gerissen. Ich finde, in einem Halbfinale muss man anders pfeifen. Schade, wir hätten das Endspiel verdient gehabt.“

Sehr engagiert: Evings Peter Wongrowitz.

Peter Wongrowitz (Trainer TuS Eving-Lindenhorst) zur gleichen Situation: „Wir sind bei einigen Szenen klar benachteiligt worden. Die Hektik hilft immer dem spielerisch schwächeren Team.“

Jürgen Grondziewski (Kreisvorsitzender) beim Halbfinale in Richtung der Spieler des TuS Eving: „Eine Unverschämtheit. Am liebsten würde ich abbrechen.“

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