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Halle Essen: SO-Quali
50 lautstarke Fans reichen dem ETB nicht

Halle Essen SO: Paukenschlag durch Fortuna Bredeney
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Fortuna Bredeney hat für die erste faustdicke Überraschung gesorgt. Der A-Ligist ließ in seiner Gruppe den FC Kray und die U23 des ETB SW Essen hinter sich.

Die zahlreichen Fußballfreunde im Werdener Löwental mussten bis zum zweiten Tag warten, ehe die erste sportliche Sensation perfekt war. A-Ligist Fortuna Bredeney verblüffte alle Anwesenden mit einer bärenstarken Vorstellung. Das Team von Trainer Kai Berges setzte sich in Gruppe sechs sensationell gegen den Niederrheinligisten FC Kray und die U23 des ETB SW Essen durch. Bredeney fügte dem hohen Favoriten aus Kray durch einen 3:2-Erfolg die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb zu. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Es ist schon ein tolles Erlebnis einen solchen Gegner zu schlagen, auch wenn man natürlich nicht außer Acht lassen darf, dass die erste Runde von Kray scheinbar nicht ernst genommen wurde“, trat Berges unmittelbar nach dem Schlusspfiff auf die Euphoriebremse.

ETB trotz lautstarker Unterstützung draußen

Während der FCK mit sechs Zählern als Gruppenzweiter die Vorrunde erreichte, mussten die Schwarz-Weißen sogar dem B-Ligisten SV Leithe den Vortritt lassen. Der Bezirksligist schied mit nur einem Punkt sang- und klanglos aus und das, obwohl die Akteure vom Uhlenkrug von 50 Anhängern unterstützt wurden, die mit lautstarken Fangesängen für eine prächtige Stimmung in der Sporthalle sorgten. ETB-Coach Tom Schikora, der selbst aktiv unter dem Hallendach mitwirkte, war restlos bedient: „Was wir unseren Zuschauern angeboten haben, war eine echte Katastrophe. Das war an Naivität und taktischem Fehlverhalten nicht zu überbieten. Ich bin absolut enttäuscht, denn wir hatten uns für die Halle viel vorgenommen."

Burgaltendorf will um den Titel mitspielen

Keine Blöße gab sich dagegen Landesligist SV Burgaltendorf. Die Blau-Weißen lösten ihre Pflichtaufgaben gegen die Kreisliga-Konkurrenz weitestgehend problemlos und zogen als Erster in die nächste Runde ein. SVB-Coach Andre Wißel war mit dem Hallen-Auftakt seiner Schützlinge einverstanden: "Die Partien gegen den RSC und die Sportfreunde 07 waren von unserer Seite sehr ansehnlich. Gegen den VfL Kupferdreh haben wir uns etwas schwer getan, was in einem Derby aber durchaus passieren kann", meint Wißel, der mit seinem Team um den Titel mitspielen will: "Als Landesligist gehören wir zwangsläufig zu den Favoriten. Damit können wir leben, denn meine Mannschaft hat genügend Qualität, um gegen die Konkurrenz mitzuhalten."


Einen hervorragenden Eindruck hinterließ Bezirksligist SC Steele 03/20. Angeführt vom überragenden Kevin Pleimes machten die Steelenser in der Gruppe acht kurzen Prozess mit den Kontrahenten. Am Ende standen neun Punkte und ein Torverhältnis von 14:4 zu Buche. "Alles in allem war es eine reine Pflichtaufgabe, die wir ohne Probleme gelöst haben. Phasenweise haben wir den Zuschauern richtig guten Hallenfußball geboten. Wenn wir so weiter machen, wird es schwer sein, uns zu schlagen", meint Slavko Franjic, Co-Trainer der Rot-Weißen. Die Sportfreunde Steele 09 und der SV Preußen Eiberg zogen ebenfalls in die nächste Runde ein. Für den B-Ligisten Winfried Huttrop war bereits in der Qualifikation Endstation.

In der Gruppe sieben machte Borussia Byfang mit drei Siegen das Rennen vor Blau-Gelb Überruhr und dem kriselnden A-Ligisten ESV Frillendorf. Die DJK Franz-Sales Haus war dagegen chancenlos und schied nach drei Niederlagen aus.

Alle Ergebnisse finden Sie hier: reviersport.de/pokal/halle-t27-q-1.html

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