Zum Beginn des Tages setzte sich der krisengebeutelte Bezirksligist TuS Helene in Gruppe drei mit einer ansprechenden Leistung durch. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der Truppe von Hüseyin Tok mit dem SV Borbeck, FC Alanya und Barisspor 84 auch keine Übermannschaften als Gegner gegenüberstanden. Helene, das nur mit acht Spielern angetreten war, meisterte die Pflichtaufgabe aber ordnungsgemäß und fuhr vor dem SV Borbeck und FC Alanya ins Ziel ein.
Gerüchte um TuS Helene
"Wir wollen in der Halle etwas Selbstvertrauen für die Rückrunde sammeln. Die Gerüchte, die um unseren Verein kursieren, möchte ich nicht kommentieren. Ich kann nur sagen, dass Hüseyin Tok die Truppe in der Rückrunde betreuen wird und sich noch einige über den TuS Helene wundern werden", gab TuS-Obmann Hannes Goetz zu Rapport. Rund um die Bergeborbecker Sporthalle kursieren Gerüchte, dass TuS Helene in der Rückrunde auf das Gros der Spieler aus der Reserve zurückgreifen werden muss, da der Kader der ersten Mannschaft einen gehörigen Aderlass hinnehmen muss.
Solche Sorgen kennt Titelverteidiger SC Phönix nicht. An der Raumerstraße geht es stetig bergauf und in Zukunft will der SCP gar an die Tür der Landesliga klopfen. Unter dem Dach zeigte das Team von Erfolgscoach Arndt Krosch in der rappelvollen Bergeborbecker Sporthalle allen voran in den ersten beiden Partien gegen den VfB Frohnhausen (5:1) und den FC Stoppenberg (6:1) sein Können und zeigte Hallenfußball vom Allerfeinsten. "Das war schon sehr beeindruckend. Jeder konnte wohl erkennen, dass wir uns etwas für diese Auflage vorgenommen haben", sagte ein zufriedener Krosch. Angeführt vom überragendem Volkan Yilmaz will der SCP nämlich das erste Team sein, dem es gelingt den Essener Hallentitel zu verteidigen. Bis zur Finalrunde ist es aber noch ein langer Weg. Das bekam auch Geheimfavorit VfB Frohnhausen zu spüren.
Said spricht von "Arroganz"
Der VfB qualifizierte sich an der Seite des SC Phönix und des stark aufspielenden TuS Holsterhausen mit Ach und Krach für die Vorrunde. Im "Endspiel" um Rang drei besiegte der VfB im A-Ligaduell Stoppenberg in allerletzter Sekunde mit 4:3. "Eigentlich hätten wir es verdient auszuscheiden. Ich habe gesehen, dass dieses Team keine Hallenmannschaft ist. Das lag an diesem Tag allen voran an der Einstellung. Mit dieser Arroganz bekommst du sogar gegen B- und C-Ligisten große Probleme. Ich bin von dieser Vorstellung bitter enttäuscht", sprach Issam Said, Trainer des VfB, klare Worte in Richtung Mannschaft.
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