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Beckenbauer kontert Podolski-Kritik
Auch "Schweini" verblüfft den "Kaiser"

Podolski und Schweinsteiger - beim DFB "hui", im Verein eher "pfui". Foto: firo
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Nachdem sich Nationalspieler Lukas Podolski über mangelndes Vertrauen seitens seines Vereins beklagt hatte, schlägt Bayern-Präsident Franz Beckenbauer jetzt verbal zurück.

Bayern Münchens Präsident Franz Beckenbauer hat die Beschwerde von Nationalspieler Lukas Podolski über die fehlende Unterstützung beim deutschen Rekordmeister mit einem Tadel für den Stürmer gekontert. "Wenn er sich über mangelndes Vertrauen der Vereinsführung beklagt, muss ich sagen: Es hat ihm bei Bayern keiner verboten, so stark zu spielen wie bei der EM", schrieb der "Kaiser" in seiner Kolumne in der Bild-Zeitung (Mittwochausgabe). Mit einer Leistung wie bei der Endrunde in Österreich und der Schweiz würde Podolski beim FC Bayern zur Stammelf gehören, ergänzte Beckenbauer. Er habe das Gefühl, der 23-Jährige sei "während der EM ums Doppelte gewachsen. Bei Bayern lief er oft leicht gebückt, bei der Nationalelf dagegen sagt seine Körpersprache: Hier bin ich." Auch bei Bastian Schweinsteiger wundert sich Beckenbauer über die Leistungsdiskrepanz zwischen Nationalmannschaft und Verein. Wie Podolski drehe der Mittelfeldspieler "in diesem Turnier auf, wie man es im Verein seit 2006 leider selten erlebt hat".

Podolski hatte sich vor dem EM-Halbfinale am Mittwoch gegen die Türkei öffentlich beklagt. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Verein mir Vertrauen gibt. Und ich verspüre es auch jetzt nicht", sagte er. Das Werben des FC Bayern um den Stuttgarter Stürmer Mario Gomez muss Podolski, dessen Vertrag bis 30. Juni 2010 läuft, zudem irritiert haben.

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