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VfL: Einzelkritik
Maltritz in der Luft eine Macht

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VfL: Einzelkritik gegen 1860 München
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17:30
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Erstmals seit neun Jahren steht der VfL nach dem 3:0-Heimerfolg über 1860 München wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals. Hier die Noten der Bochumer.

Michael Esser (2-): Agierte sehr aufmerksam. Mit kleinen Unsicherheiten, wenn er den Ball am Fuß hatte. In seiner Hauptaufgabe als Torwart aber ohne Fehl und Tadel, wenn er gefordert wurde.

Carsten Rothenbach (4+): Klärte einmal unnötig zur Ecke (16.), ansonsten war er sowohl in der Defensive als auch in der Vorwärtsbewegung sehr verhalten. So entstehen zwar keine gravierenden Fehler, aber eben auch nicht mehr. Marcel Maltritz (1-): Leitete mit einem Fehlpass einen Konter ein (22.) und war am Boden nicht immer sicher. In der Luft dafür eine absolute Macht. So auch beim 2:0 und beim 3:0, als er jeweils ganz stark einköpfte.

Lukas Sinkiewicz (2): Der Fels in der Brandung. Nicht immer filigran, aber entschlossen in der Zweikampfführung. Ein Kopfball landete in Kiralys Armen (11.).

Mounir Chaftar (4): Mit einer schlimmen Flanke in aussichtsreicher Position (18.), auch sonst mit einer hohen Fehlpassquote. Steigerte sich im Laufe der Partie leicht, trotzdem bleibt die linke Seite eine Baustelle.


Leon Goretzka (2-): Bereitete das 1:0 per Kopfball-Ablage auf Dedic vor (30.). Gut im Defensiv-Zweikampf und gewohnt stark in der Spieleröffnung. Man sah, dass er sich in der Zentrale am wohlsten fühlt.

Christoph Dabrowski (2): Mit seiner harten Zweikampfführung der ideale Gegenpart zu Goretzka auf der Doppel-Sechs. Wusste mit seiner Übersicht auch im Spiel nach vorne zu überzeugen.

Marc Rzatkowski (2): Gute Standards, er sprühte förmlich vor Spielfreude und bereitete sowohl das 2:0 als auch das 3:0 per Eckball vor. Dass nicht jeder Pass ankam, lässt sich da verschmerzen.

Mirkan Aydin (3): Ordentliche Partie auf der ungewohnten Außenposition im Mittelfeld. Starker Schuss aus 23 Metern (10.), zwei schwächere Versuche aus acht (54.) und 18 Metern (70.). War nach einer Stunde stehend k.o., was nach seiner langen Verletzungspause verständlich ist.

Zlatko Dedic (2): Ein Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze ging noch am Tor vorbei (6.). Nach einer halben Stunde tankte er sich durch und traf zum 1:0. Lieferte sich danach ein Privatduell mit Kiraly, an dem er noch vier Mal scheitern sollte.

Alexander Iashvili (2-): Forderte viele Bälle, auch wenn seine Mitspieler nicht immer auf seine Ideen eingingen. Provozierte die Notbremse von Guillermo Vallori und somit dessen Platzverweis (26.).

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