Das Ziel der Wintervorbereitung ist klar: Der Zweitligist VfL Bochum möchte in der Defensive eine neue Stabilität erreichen, denn in der abgelaufenen Hinrunde hat der VfL deutlich zu viele Treffer kassiert. Die Partie gegen den ungarischen Erstligisten Mol Fehervar FC war ein erster Schritt. Beim 2:0 (0:0) hielt Bochum die Null, der Gegner kam auch kaum zu Chancen.
Bereits in der Pause betont Bochums Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz: "Defensiv war das im ersten Durchgang ordentlich. Wir haben nichts zugelassen. Nur hätte man den einen oder anderen ruhenden Ball noch verhindern müssen. Aus solchen Szenen kann immer Gefahr entstehen. Vorne hatten wir die Chance, das eine oder andere Tor zu erzielen."
Nach der Pause agierte der VfL weiterhin aufmerksam in der Defensive. Die wenigen Möglichkeiten, die sich boten, wurden genutzt. Nach 62 Minuten holte Angreifer Manuel Wintzheimer einen Strafstoß heraus. Den verwandelte Milos Pantovic.
Acht Minuten vor dem Ende legte Robert Tesche nach. Nach einer Standardsituation fand die Flanke von Thomas Eisfeld den Mittelfeldspieler, der zum Endstand traf.
Was auffiel: In Halbzeit eins setzte VfL-Trainer Thomas Reis auf eine Dreierkette mit Patrick Fabian zentral sowie Saulo Decarli rechts und Simon Lorenz links. Nach dem Wechsel stellte Reis auf eine Viererkette mit Stefano Celozzi, Armel Bella-Kotchap, Maxim Leitsch und Moritz Römling um.
Auch mit dieser Formation brannte wenig an. Der VfL, der auf Außenbahnspieler Jordi Osei-Tutu verzichten musste, brachte das 2:0 über die Zeit. Das nächste Testspiel bestreiten die Bochumer am Samstag (18. Januar, 16 Uhr) gegen Dinamo Bukarest aus Rumänien.[article=467572] Dann wird auch schon Winterzugang Robert Zulj dabei sein[/article], der am Donnerstag beim VfL erwartet wird.