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Eins hat Bezirksliga-Aufsteiger SW Alstaden seiner Konkurrenz bereits voraus: Keiner war so fleißig wie das Team von Raphael Steinmetz. Bereits 15 Testspiele hat die Mannschaft hinter sich. „Wir haben einen großen Kader und binden viele A-Jugendliche ein. Durch die vielen Spiele erhält jeder die Möglichkeit sich zu zeigen und fit zu werden.“
Vier Siege, zehn Niederlagen und ein Unentschieden stehen bislang auf dem Konto des Aufsteigers. „In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich nie schlecht mitgespielt“, erinnert sich Steinmetz. Auch gegen klassenhöhere Teams habe sich die Mannschaft nicht hinten reingestellt. „Wir wollten immer unser Offensivpressing spielen.“ Einen starken 3:2-Sieg konnten die Alstadener gegen Landesligist Mülheimer FC 97 einfahren. „Da ist uns das gelungen, was in den anderen Spielen häufig nicht geklappt hat: Ein frühes Tor.“
In der unteren Tabellenregion sei es besonders wichtig, nicht nur auf die erste Elf zählen zu können. „Während der Saison werden wir 18 bis 25 Spieler brauchen. Deshalb ist eine gute Fitness besonders wichtig“, erklärt Steinmetz, der neben seinem Engagement als Trainer in der Regionalliga für Rot-Weiß Oberhausen auf Torejagd geht.
Dank seines Trainerteams bekomme er die beiden zeitaufwendigen Beschäftigungen gut unter einen Hut. „Auch meine Frau unterstützt mich da zum Glück. Es macht einfach Spaß, vom Fußball direkt wieder zum Fußball zu gehen,“ freut sich der 26-Jährige.
Neben seiner Frau, die immer dabei ist, hat Steinmetz künftig auch seinen Trauzeugen eng an seiner Seite. Danny Walkenbach kommt aus der Oberliga von ETB SW Essen. „Er musste auch wegen seines Berufs kürzertreten und hat sich deshalb entschieden zu uns zu kommen“, erläutert Steinmetz. Der Mittelfeldmann ist aber nicht die einzige Veränderung am Kader. „Wir hatten ein paar Abgänge, teilweise auch von Spielern, die in unsere Zweite gewechselt sind.“ Im Gegenzug kommt Stürmer Kevin Röthig aus der zweiten Mannschaft hoch. Außerdem neu dabei sind Philipp Brücker (SC Croatia A-Jugend), Fabio Saporito und Gino Schlipper (beide VfR Oberhausen). Dazu möchte der Trainer auf die eigene Jugend setzen. „Wir haben in der Vorbereitung bereits ein paar Spieler rauskristallisiert, die auch bei uns zum Einsatz kommen könnten.“
Mit diesem Kader geht es für den Aufsteiger in erster Linie darum, die Klasse zu halten. „Wir wollen drinbleiben und uns nach Möglichkeit frühzeitig im Mittelfeld festsetzen,“ kündigt Steinmetz an. Die Liga biete viele spannende Derbys, auf die sich die Mannschaft sehr freue. „Dazu kommen dann noch die vier Teams von außerhalb wie zum Beispiel Vierlinden. Gegen die haben wir auch schon häufiger gespielt.“
Das nächste Testspiel steht bereits am heutigen Donnerstag an. Um 19.45 Uhr empfängt Alstaden den FSV Kettwig 2 aus der Kreisliga B. Bis zum Saisonstart folgen anschließend sieben weitere Tests.
Autor: Dennis Zaremba
