[article=425376]RevierSport hatte schon im Vorfeld der Pressekonferenz berichtet, dass Zimmermann der neue WSV-Trainer wird.[/article]
"Ich bin sehr froh, dass wir ihn überzeugen konnten, das Traineramt zu übernehmen. Es waren sehr schöne Gespräche. Ich hoffe, gemeinsam mit ihm, ein gutes Händchen für die Spieler zu haben. Unsere Philosophien sind sehr nah beieinander. Wir haben eine zeitlang zusammen in der zweiten Liga gespielt bei LR Ahlen", mit diesen Worten eröffnete ein zufriedener WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker die Pressekonferenz.
Seit Wochen waren die beiden Ex-Profis im ständigen Austausch. So ist Zimmermann auch voll in die Kaderplanung des WSV involviert. Bis zu acht Zusagen haben die Wuppertaler bereits. "Da sind auch teilweise hochwertige Spieler dabei", sagt Hutwelker, der die Namen noch nicht verraten wollte. Der WSV ist für Spieler trotz der finanziellen prekären Situation immer noch eine gute Adresse.
"Ich war in fast alle Vetragsgespräche involviert. Das ist das Gute, dass Karsten und ich uns schon so lange kennen. Man sieht, wie beliebt der WSV immer noch ist. Wenn uns aus ganz Deutschland Spieler angeboten werden. Wir haben und werden Jungs entwickeln. Die Mannschaft wird relativ jung sein", erklärte Zimmermann auf der Pressekonferenz.
Hutwelker (47) und Zimmermann (49) wollen in Wuppertal etwas aufbauen und dafür sorgen, dass die Fans wieder gerne in das Stadion am Zoo kommen. "Dass der WSV keine so schöne Zeit hinter sich ist, weiß ich natürlich. Das ist aber Vergangenheit. Wir wollen den nächsten Schritt machen. Dafür brauchen wir viele Zeit, harte Arbeit und Engagement. Emotionen gehören dazu. Wir wollen die Fans mitnehmen und mit unserem Fußball begeistern. Wir wissen, dass das sehr, sehr schwer wird. Die Spieler, die für die nächste Saison im Kader stehen, werden sich für den WSV zerreißen. Ich freue mich auf viele Schlachten in diesem ehrwürdigen Stadion. Ich habe richtig Lust."
Auch wenn der Wuppertaler SV nur rund 300.000 Euro für den Regionalliga-Kader zur Verfügung hat, will Zimmermann nichts von einem möglichen Abstieg wissen. Der gebürtige Berliner, der Fußballlehrer ist und das Traineramt an der Hubertusallee hauptamtlich ausüben wird, verspricht den Fans quasi schon einmal im Vorfeld den Nicht-Abstieg. "Ich bin als Spieler und Trainer noch nie abgestiegen und so wird das auch bleiben."