Demnach müssen die Clubs neben diversen infrastrukturellen Veränderungen einen Hygienebeauftragten benennen, der Arzt ist und die Verantwortung zur Umsetzung des Konzepts trägt. „Letztendlich sind wir für alles verantwortlich – ob es läuft oder nicht. Diese Verantwortung können und wollen wir aber in Bezug auf das vorgestellte Konzept nicht übernehmen“, sagte Dr. Stefan Wiegand, nebenberuflicher Mannschaftsarzt des 1. FC Magdeburg, der „Volksstimme“ (Dienstag).
Der FCM müsste, wie auch andere Clubs, eine Vollzeitstelle ausschreiben, um das Kriterium Hygienebeauftragter zu erfüllen. Hinzu kommen für Drittligisten schwer umsetzbare Vorgaben wie ein eigener Mannschaftskoch, mehrere Mannschaftsbusse und separate Kabinen. Beim Halleschen FC müsste vor dem Stadion praktisch ein Container-Dorf errichtet werden, um den Anforderungen gerecht zu werden. Laut der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag) würde den Club die Fortsetzung der Saison 900 000 Euro kosten. Ein Abbruch stünde mit einem Minus von 650 000 Euro zu Buche. dpa