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Erfolge beim Biathlon-Weltcup in Lahti
Glagow gewinnt

Erfolge beim Biathlon-Weltcup in Lahti
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Martina Glagow freute sich beim Vierfachsieg der Biathletinnen in Lahti über ihren erneuten Erfolg, die zweitplatzierten Kati Wilhelm und Michael Greis bauten ihre Führung im Gesamtweltcup aus. Der dreimalige Olympiasieger aus Bayern konnte als Sprint-Fünfter im 12,5-km-Jagdrennen nur den zum 100. Podestplatz stürmenden Franzosen Raphael Poiree nicht einholen. Sven Fischer wurde im `Windschatten´ Dritter.

Optimal lief es bei den Damen, denn gleich hinter Glagow und Wilhelm folgten bei der 10-km-Jagd Kathrin Hitzer und Andrea Henkel. `Es ist das erste Mal, dass ich zwei Siege hintereinander geschafft habe - noch dazu war es ein super Team-Ergebnis´, meinte Glagow. Zwei Tage nach ihrem Sprint-Erfolg war die Staffel-Weltmeisterin vom SC Mittenwald beim 11. Sieg ihrer Laufbahn 15,9 Sekunden schneller als Wilhelm (Zella-Melis). Die dreimalige Olympiasiegerin hat in der Gesamtwertung bei sechs noch ausstehenden Rennen 35 Punkte Vorsprung auf die diesmal nur zwölftplatzierte Schwedin Anna Carin Olofsson.

`Danke an Sven, dass er mich auf der Zielgeraden nicht noch einmal attackiert hat - das waren drei geschenkte Punkte für das Gelbe´, meinte der zuvor als alleinige Lokomotive für das Duo fungierende Greis. Der 30-Jährige aus Nesselwang hatte sich im Gegensatz zu Poiree einen Schießfehler geleistet und kam 6,0 Sekunden hinter dem Weltmeister ins Ziel. Fischer (Oberhof) folgte mit weiteren 0,4 Sekunden Abstand und meinte: `Gegen einen Teamkollegen fällt es schwer, auf der Schlussrunde das Letzte herauszukitzeln. Er hat es verdient - und ich bin doch auch auf dem Podest.´

Greis (641 Punkte) führt nach 21 Rennen vor Poiree (567) dem Russen Nikolai Kruglow (533) und Ole Einar Björndalen aus Norwegen (528), der wegen seiner Teilnahme an der Ski-WM in Sapporo fehlte. Der 32-jährige Poiree, der mit dem dritten Sieg in Serie den 43. Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn feierte, beendet bereits bei der vorletzten Saison-Station am kommenden Wochenende in Oslo seine Karriere und fällt als Rivale um die große Kristallkugel weg. `Aber ich freue mich schon auf Ole - es werden spannende Rennen´, sagte Greis mit Blick auf den schärfsten Gelb-Kontrahenten.

Die deutschen Frauen nutzten ihre momentan starke Form zum ersten Vierfachsieg des Winters. Für Hitzer (Gosheim) sprang dabei der erste Podestplatz der Karriere heraus, im Endspurt setzte sie sich gegen Andrea Henkel (Großbreitenbach) durch. Wilhelm strahlte: `Das waren wieder wichtige Punkte, ich freue mich über den Podestplatz.´ Lediglich im 10-km-Sprint der Männer am Samstag war nicht alles nach Wunsch gelaufen. Greis verpasste das Podest um 6,7 Sekunden. Poiree behauptete sich vor den Norwegern Alexander Os und Hans Martin Gjedrem. Fischer hatte sich als Sechster immerhin eine ordentliche Ausgangsposition verschafft.

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