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RATINGER ICE ALIENS / GSC MOERS: LEV spricht Klartext
Spielberechtigung bleibt beim GSC

RATINGER ICE ALIENS / GSC MOERS: LEV spricht Klartext
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Mit einem klassischen Eigentor bereiteten sich die Ratinger Ice Aliens selbst den Weg in Richtung Verbandsliga. Der Vorstand um Franz-JosefWeiser stellte bei der Ligentagung am vergangenen Sonntag einen Dringlichkeitsantrag, der sich mit der Frage der Abgabe der Spielberechtigung für die Regionalliga vom GSC Moers an die Außerirdischen beschäftigte.

Viele Fans und Szenekenner trauten am Wochenende ihren Augen und Ohren nicht, als sie hörten, welches Geschütz der Vorstand der Ratinger Ice Aliens gegen den GSC Moers auffuhr. Vorsitzender Franz-Josef Weiser mutierte mit der von ihm unterzeichneten und vor der Abgabe an den Verband bereits im Forum der Internetseite des Vereins veröffentlichten Erklärung zum Sittenwächter im Eishockey. Er scheiterte mit seinem Plan und aufgrund der Art und Weise des Vorgehens beweint nun kein Konkurrent, dass die Ratinger in der kommenden Saison in der Verbandsliga spielen müssen. Vielmehr wird festgestellt, dass jeder Verein den Vorsitzenden hat, den er verdient. Das trifft auch mit Blick auf den zweiten Beteiligten, Oliver Jöbkes, Vorsitzender des GSC Moers zu, der seine Pläne so öffentlich verfolgte, dass der Verband rasch im Bilde war.

Was wäre eigentlich gewesen, wenn der Moerser Vorsitzende Oliver Jöbkes das Angebot auf Abgabe der Spielberechtigung nicht dummerweise öffentlich gemacht, es in einem Vier-Augen-Gespräch unterbreitet oder eine Kooperation beider Vereine vorgeschlagen hätte? Es gibt nicht wenige, die glauben, dass die Aliens ohne großes Zögern gezahlt hätten. Jetzt musste ein anderer Weg gefunden werden, um noch in die Regionalliga zu kommen. Weiser machte Jöbkes zum „Moos-Macher“ und sich selbst zum „Sittenwächter“. Ganz schön naiv, wenn man bedenkt, dass es um den Landes-Eissportverband geht, an dessen Spitze mit Wolfgang Sorge ein mit allen Wassern gewaschener Funktionär steht. Die ganze Sache hat nun so oder so mit Weiser und Jöbkes zwei Verlierer, denn alle Aktionen, die vor dem vergangenen Wochenende gelaufen sind, lassen sich als unsportlich, unredlicher und schäbig bezeichnen. Und den Kungeleien einstiger Vereinsbosse muss man nun fast schon Respekt zollen.

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