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Eishockey-WM
Italien und Kasachstan steigen ab

Eishockey: Italien und Kasachstan steigen ab
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Italien und Kasachstan stehen bei der Eishockey-WM als Absteiger fest. Italien verlor gegen die USA mit 2:3 n.P., Kasachstan unterlag Frankreich 3:5.

Italien und Kasachstan sind ein Jahr nach dem Aufstieg wieder in die Eishockey-Zweitklassigkeit abgestiegen, der Olympiazweite USA dagegen überstand den schmachvollen Gang in die Relegationsrunde einigermaßen schadlos. Die Amerikaner gewannen trotz einer erneut schwachen Vorstellung durch das 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen Italien auch ihr drittes Abstiegsduell und beseitigten die letzten Zweifel an einem Ligaverbleib. Dennoch bedeutet der 13. Platz im Endklassement die schlechteste WM-Platzierung seit sieben Jahren für das mit Titelambitionen gestartete US-Team.

Italien und Kasachstan erwischte es mit dem Abstieg in die Division I jedoch noch härter. Die Italiener hätten gegen die USA nach regulärer Spielzeit gewinnen müssen, um dieses Szenario noch zu verhindern, was ihnen beinahe auch gelungen wäre. Im zweiten Spiel vergab Kasachstan durch das 3:5 (2:3, 0:1, 1:1) gegen Frankreich die letzte Chance auf den Klassenerhalt und schloss nach der sechsten Niederlage im sechsten WM-Spiel die Abstiegsrunde als Letzter ab. Frankreich dagegen rettete sich und darf bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in der Slowakei zum vierten Mal in Folge in der A-Gruppe spielen.

In Köln brachte Brandon Dubinsky die USA in Führung (12.). Giulio Scandella (34.) und Stefano Margoni (47.) drehten das Spiel zunächst zugunsten der Italiener, die das Schlüsselspiel gegen Frankreich 1:2 verloren hatten. Doch Ryan Potulny (52.) erzwang die Verlängerung und besiegelte damit den Abstieg des Aufsteigers. Den entscheidenden Penalty verwandelte TJ Oshie mit seinem ingesamt fünften Versuch. In Mannheim waren Frankreich und Kasachstan die enorme Bedeutung der Begegnung anzumerken. Die Spieler warfen sich leidenschaftlich in die Zweikämpfe und fighteten um jeden Puck. Entsprechend entwickelte sich ein Spiel mit vielen Torchancen. Für die Franzosen trafen Sascha Treille (9.), Laurent Meunier (13.), Laurent Gras (14.), Baptiste Amar (30.) und Pierre-Eduoard Bellemare (49.). Die Tore für Kasachstan markierten Dimitri Dudarew (11.), Roman Starschenko (16.) und Krasnoslabodzew (54.).

Die Zuschauerzahlen von 5864 (Köln) und 7845 (Mannheim) waren anders als in den Spielen der vorangegangenen Tage vor allem deshalb so hoch, weil Freikarten an Schulkinder verteilt worden waren

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