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Eishockey-WM
Tschechien wahrt Chancen, Dänen schon weiter

Eishockey-WM: Dänemark im Viertelfinale
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Dänemark hat die Sensation bereits geschafft und ist ins Viertelfinale eingezogen. Die Tschechen haben ihr Soll erfüllt und die Chance aufs Weiterkommen gewahrt.

Dänemark hat erstmals bei einer Eishockey-WM das Viertelfinale erreicht und damit seinen größten Erfolg gefeiert. Schon vor dem 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) gegen Weißrussland stand der Einzug in die K.o.-Runde fest. Die Dänen, die seit 2003 erstklassig sind, profitierten in der Zwischenrundengruppe E von der 2:5-Niederlage der Slowakei gegen Finnland. Vor nur 3257 Zuschauern in Köln brachte Lars Eller die Dänen bereits nach 38 Sekunden in Führung. Andrej Stas gelang der Ausgleich (37.). Den Sieg für die bereits ausgeschiedenen Weißrussen brachte Michail Stefanowitsch (58.) unter Dach und Fach.

Der elfmalige Weltmeister Tschechien hat indes seine Chance auf das Viertelfinale gewahrt und zugleich das Turnier für Lettland beendet. Der Olympiasieger von 1998 gewann am Montagabend in Mannheim gegen die Balten mit 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) und darf damit weiter auf die K.o.-Runde hoffen. Durch das überraschende 3:2 der Norweger über die bis dahin ungeschlagenen Schweizer müssen die Tschechen dafür allerdings in ihrem letzten Spiel am Dienstag (16.15 Uhr) gegen Olympiasieger Kanada mindestens einen Punkt holen. Ansonsten würde der gewonnene direkte Vergleich zugunsten der Norweger entscheiden und Tschechien eine historische Pleite erleben: Noch nie schloss der Weltranglistensechste eine WM schlechter als auf Platz sieben ab. Die Letten verspielten durch die Niederlage ihre Minimalchance auf ein Weiterkommen.

Tschechien übte von Beginn an viel Druck auf den Gegner aus, versagte jedoch anfangs beim Torabschluss. Bezeichnenderweise brachte Kapitän Tomas Rolinek mit zwei Treffern (23. und 38.) ausgerechnet im Unterzahlspiel den Weltranglistensechsten auf die Siegerstraße. Nur 46 Sekunden nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Sergejs Pecura (53.) stellte Roman Cervenka (53.) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

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