Das Drei-Kronen-Team gewann am Sonntagabend in Mannheim das mit Spannung erwartete Top-Duell gegen Olympiasieger Kanada völlig verdient mit 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) und hat anders als der Rivale aus Nordamerika weiterhin Chancen auf den Sieg in der Zwischenrundengruppe F. Die Kanadier, die praktisch ebenfalls bereits für die K.o.-Runde qualifiziert sind, können keinen der ersten beiden Plätze mehr belegen.
Den Sieg in der Gruppe machen die Schweden und Schweizer im direkten Duell am Dienstag (20.15) unter sich aus. Kanada will in seinem letzten Spiel gegen Tschechien (16.15) zumindest den dritten Platz retten.
Die Schweden, für die es der 25. Sieg im 70. WM-Duell mit den Ahornblättern war, setzten den Gegner zu Beginn mit aggressivem Forechecking unter Druck und nutzten die daraus resultierenden Abwehrschwächen eiskalt. Nach dem frühen Führungstreffer durch Johan Harju (3.) suchten die erneut ohne ihren verletzten Top-Torjäger Steve Stamkos (leichte Gehirnerschütterung) angetretenen Kanadier vergeblich nach ihrem Rhythmus.
Als Jonas Andersson im zweiten Drittel mit einem Doppelschlag (22. und 25.) auf 3:0 erhöhte, führten die Skandinavier die Nordamerikaner in einigen Szenen sogar vor. Als Konsequenz nahm Kanadas Trainer Craig MacTavish seinen Torhüter Cris Mason nach nicht einmal einer halben Stunde vom Eis. Stellvertreter Chad Johnson machte seine Sache besser, auch weil Schweden einen Gang zurückschaltete. Brooks Laich gelang aber nur noch der Ehrentreffer (47.) für Team Canada.