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Regionalliga: Schwelm gewinnt Spitzenspiel
Krimi bis in die Schlusssekunden

Regionalliga: Schwelm gewinnt Spitzenspiel

Die Erfolgsserie des Regionalligisten Schwelmer Baskets hielt auch im zehnten Saisonspiel. Allerdings waren im Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten aus Salzkotten starke Nerven gefragt, ehe der 93:91-Heimerfolg (24:19; 20:21; 25:26; 24:25) unter Dach und Fach war.

Vor zum ersten Mal in dieser Saison ausverkaufter Halle gingen die Baskets zunächst sehr konzentriert zu Werke. Mit schnellem Spiel nach vorne, guten Anspielen von Aufbauspieler Matthew Reid und energischen Aktionen von Kristofer Speier und Whitney Harris unter dem gegnerischen Brett konnten die Schwelmer bis zur 6. Spielminute eine 14:6 Führung herausspielen. Geführt von dem exzellent aufspielenden Dustin Pfeifer kamen die Gäste immer besser ins Spiel.

Schwelmer Baskets: Kristofer Speier (25 Punkte); Keith Harris (24); Matthew Reid (17); Whitney Haris (11); Julius Dücker (9); Max Brammertz (4); Achim Beiersmann (3); Andreas Samus; Nils Neusel-Lange; Sascha Bornschein.

BB Salzkotten: Dustin Pfeifer (42); Christoph Hackenesch (18); Daniel Lieneke (15); Felix Wenningkamp (8); Steffen Hummelt (5); Jens Eickerling (3); Malte Mentz; Matthias Finke; Jacob Meyerhöfer; Carsten Kanne; Johannes Eickhorst.

Nach einigen unglücklichen Aktionen im Schwelmer Angriff und zwei gelungenen Distanzwürfen von Dustin Pfeifer konnten die Gäste in der 15. Spielminute erstmalig mit 31:30 in Führung gehen. Jetzt entwickelte sich ein Basketball-Krimi auf hohem Regionalliganiveau - ein echtes Spitzenspiel, das den Namen auch verdiente.

Zur Halbzeit (44:40) eroberten die Baskets die Führung zurück und mit einem ebenso knappen 69:66 ging es ins letzte Viertel. Auffälligster Spieler der Begegnung blieb in dieser Zeit weiter der gegnerische Aufbauspieler Dustin Pfeifer, der von den Baskets am heutigen Tag nicht auszuschalten war.

"Ein Spieler seines Kalibers und in dieser Tagesform aufspielend ist nicht auszuschalten. Uns blieb nur, ihn müde zu spielen und dafür zu sorgen, dass nicht noch weitere Spieler ein hohes Scoring erreichen", so Co-Trainer Andreas Schweer - eine Rechnung, die am Ende aufging. Denn dass sich die Schwelmer im letzten Viertel beim 85:74 in der 38. Spielminute noch einmal deutlicher absetzen konnten, lag einerseits daran, dass die Baskets - unermüdlich angetrieben vom lautstark mitgehenden Publikum - das Tempo hoch hielten und mit Keith Harris und Whitney Harris zwei Akteure in ihren Reihen hatten, die ohne Nerven ihre Chancen sicher verwerteten. Andererseits aber blieb Dustin Pfeifer auf Salzkottener Seite in diesem Viertel bis dahin ohne jeden Korberfolg Leichtsinnige Ballverluste im Angriff der Baskets gaben Salzkotten Schützenhilfe, so dass der Sieg am Ende erst durch vier sicher verwandelte Freiwürfe von Keith Harris eingefahren werden konnte. Die Fans dankten ihrem Team mit minutenlangen stehenden Ovationen.

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