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Muskelkater: Freund oder Feind?

Muskelkater: Freund oder Feind?
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Einmal pro Woche behandeln die beiden bekannten Sportmediziner Dr. Matthias Manke und Dr. Jörg Heinze exklusiv für revierkick.de ein Thema aus dem Bereich der Sportmedizin.

Ist die Schädigung des Muskels nun generell schlecht – oder hat sie auch einen Nutzen für den Muskel?

Natürlich wird der Sportler von seinem Körper nicht im Stich gelassen. Der Muskel ist bestrebt, die eingetretene Schädigung schnellstmöglich zu reparieren. Die Anzahl der Einheiten eines Muskels vermehren sich dabei, der Muskel wird kräftiger und dicker. Sollte man sich diesen Effekt also nicht generell zu Nutzen machen?

Die Antwort lautet: Nein. Es sollte jedem klar sein, dass mit Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Steifheit, Verspannung und Kraftverlust keine Höchstleistungen zu vollbringen sind. Durch die eingeschränkte Beweglichkeit steigt das Verletzungsrisiko. Insbesondere kann die Muskelschädigung voranschreiten – neben einer Muskelzerrung kann es zu einem schmerzhaften Muskelfaserriss kommen, was dann schon mal eine Spielpause von vier Spielen bedeuten kann.

Wie kann man dem Muskelkater also am besten vorbeugen?

Intensives Dehnen und Stretchen sind kein wirklicher Schutz gegen das Auftreten eines Muskelkaters, sollten aber dennoch vor jedem Training durchgeführt werden. Die neuesten Studien haben hingegen gezeigt, dass man am Anfang einer sportlichen Betätigung extreme Bewegungsausschläge und große Kraftanstrengungen vermeiden sollte. Die Belastung sollte nur langsam gesteigert werden, Trainingseinheiten sollten nicht abrupt, sondern langsam ausschleichend beendet werden. Es ist also nicht ratsam, Kurzstreckensprints an den Trainingsanfang zu stellen. Auf Seite 3: Was also tun, wenn der Muskalkater einmal da ist? Schnelle Hilfe und praktische Tipps

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